Drohnen sind aus Sicht des Berufsstandes bereits jetzt in der Landwirtschaft nicht mehr wegzudenken und werden weiter an Bedeutung gewinnen. Wie Vertreter der EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA) und ländlichen Genossenschaften (COGECA) auf einer Agrarkonferenz in den Niederlanden betonten, dienen die Fluggeräte als ein weiteres Instrument, um die Ressourceneffizienz, die Produktivität und Profitabilität sowie die Nachhaltigkeit in Ackerbausystemen zu steigern.
Insbesondere in Anbetracht der aufziehenden Herausforderungen bei der Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung bei eingeschränkten Ressourcen seien digitale Fortschritte im Agrarbereich, das „Precision Farming“ sowie die Nutzung von selbstfahrenden Fahrzeugen, Robotern, Satellitenbildern und Fernerkundungsdaten von unschätzbarem Wert.
Besonders die Präzisionslandwirtschaft biete große Chancen im Hinblick auf die Minimierung des Inputs und Maximierung der Erträge.
Die COPA/COGECA-Vertreter begrüßten ausdrücklich den Antrag der EU-Kommission, das Programm der Europäischen Flugsicherheit zu überarbeiten und das Regelwerk den aktuellen und künftigen Herausforderungen und Technologien anzupassen. Dabei sei entscheidend, ein Gleichgewicht zwischen Regulierung und Innovationsfreiheit zu finden und sicherzustellen, dass bindende Vorschriften der Komplexität des Themas gerecht würden. Hingewiesen wurde auf einen Workshop zum Thema Innovation, Forschung und „Smart Farming“, der auf dem COPA/COGECA-Kongress am 5. und 6. Oktober dieses Jahres in Griechenland stattfindet. Der genaue Veranstaltungsort ist noch offen.