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Landmaschinenmarkt

EU-Traktorenmarkt: CEMA meldet fast 180.000 Neuzulassungen von Traktoren

Der Dachverband der europäischen Landmaschinenindustrie, CEMA, zufolge wuchs der Traktorenmarkt im Vergleich zum Vorjahr um 17 % auf sein bisheriges Allzeithoch.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach Angaben ihres europäischen Dachverbands CEMA können die Traktorenhersteller in der EU auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2021 zurückblicken. Der Statistik zufolge wurden insgesamt knapp 230.000 „Traktoren“ zugelassen. Zieht man davon Quads, ATV, Teleskoplader und andere Maschinen, die manchmal in dieser Kategorie landen, ab, bleiben laut CEMA knapp 180.000 landwirtschaftliche Zugmaschinen. Davon fallen etwa 30 % in den Leistungsbereich unter 38 kW und 70 % in den Bereich über 38 kW.

In Summe hätten die Zulassungen von Traktoren im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um etwa 17 % zugenommen, erklärt die CEMA. Absolut sei dies die höchste Zahl an Neuzulassungen seit Beginn der Datenerfassung durch den Verband vor 10 Jahren.

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Als Gründe sieht der Verband Nachholeffekte nach dem ersten Corona-Jahr 2020 und hohe Preise für viele Agrarrohstoffe, die den Landwirten finanzielle Spielräume brachten.

Deutschland: Größte Zuwächse im Bereich unter 50 PS

In Deutschland wurden laut CEMA im vergangenen Jahr 34.472 Traktoren neu zugelassen, was einem Zuwachs von 8,6 % entspricht. Etwa drei Viertel der Neuzulassungen fallen in den Leistungsbereich über 50 PS. Der Zuwachs in diesem Segment hielt sich mit 0,2 % allerdings in Grenzen, währen die Zulassungen unter 50 PS um 38,4 % stiegen.

Hersteller rechnen mit Lieferschwierigkeiten

Die Teilnehmer der CEMA-Umfrage betonten, dass die Störungen in den Lieferketten in den vergangenen Monaten zugenommen hätten. Die Situation habe sich seit dem vergangenen Sommer durch die Bank verschlechtert. Bereits im Februar 2022 – noch vor Beginn des Kriegs in der Ukraine – erwarteten mehr als die Hälfte der Teilnehmer des CEMA-Barometers Produktionspausen infolge von Schwierigkeiten mit Zulieferern.

Der Ukraine-Krieg habe nun noch mehr Flaschenhälse in den Lieferketten geschaffen, die zu den bestehenden – schlechte Verfügbarkeit von Containern, Covid-bedingte Ausfälle von Mitarbeitern, steigende Rohstoff- und Energiekosten – hinzukämen. Dementsprechend zeigten sich einige Hersteller im Bezug auf ihre Lieferfähigkeit besorgt.

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