Über folgende neuartige Maschine hat zuerst das Fachmagazin profi berichtet.
Nachdem es im Osten der Niederlande über Wochen Unmengen an Niederschlag gegeben hatte, waren die Sandböden der Region verschlämmt. Die Landwirte Tom Kenkhuis und Marcel Slaghekke suchten daher eine schnelle Lösung. Die fanden sie nicht, wohl aber die Experten der Firma Evers Agro. Zusammen entwickelten die Praktiker den Maiswoeler.
In einem Abstand von 75 cm ist jeweils ein Tiefenmeißel angebracht, der den Boden auf bis zu 40 cm lockert. Die Schare sind vom Grünlandbelüfter bekannt und schneiden den Boden, ohne ihn zu Mischen. Unten kann wahlweise ein Meißel oder ein Flügelschar angebracht werden.
Der hydraulisch klappbare Rahmen stammt von einem Güllegrubber. Mit neun Zinken kommt die Maschine auf eine Arbeitsbreite von 6,75 m. Die Schare sind per Scherschraube gegen überlast gesichert. Die Tiefenführung erfolgt über zwei per Spindel einstellbare Rollen hinter den Schlepperreifen.
Gleichzeitige Untersaat
Gleichzeitig haben die Praktiker einen Pneumatikstreuer auf den Rahmen integriert. Damit wird zwischen den Maisreihen eine Untersaat ausgebracht. Je nach Untersaat, arbeitet Evers hier mit einem zusätzlichen Striegel oder eben ohne nachlaufende Werkzeuge.
Die Niederländer sind von der tiefen Bearbeitung auf den sandigen Standorten überzeugt, damit die Mineralisation schneller voran schreitet und zusätzlich ein besserer Gasaustausch stattfinden kann.