Der Landtechnikhersteller Fendt hat im vergangenen Jahr einen neuen Absatzrekord bei Traktoren erreicht. Insgesamt gingen 17 837 Schlepper in den Markt; im Vergleich zu 2012 waren das 3 249 Stück beziehungsweise 22 % mehr. Mit diesem kräftigen Anstieg konnte das Allgäuer Traditionsunternehmen seinen Marktanteil im Hauptabsatzgebiet Europa von 7,7 % im Jahr 2012 auf 9,4 % steigern.
„Nach der Eröffnung unserer komplett neuen Produktionsanlagen hatten wir uns vorgenommen, 2013 erstmals 18 000 Fendt-Traktoren zu verkaufen. Dieses Ziel haben wir fast erreicht“, erklärte der Vorsitzende der AGCO/Fendt-Geschäftsführung, Peter-Josef Paffen.
Nach Angaben von Fendt waren Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Irland, Italien, Österreich, die Niederlande, Spanien, die Schweiz und Belgien, Skandinavien sowie Zentral- und Osteuropa im vergangenen Jahr die größten und wichtigsten Absatzmärkte. Auf dem deutschen Markt konnte der Hersteller seinen hohen Marktanteil bei Traktoren ab 51 PS weiter auf 21 % steigern; laut Statistik des Kraftfahrtbundesamtes stand Fendt mit insgesamt 6 261 Zulassungen an erster Stelle.
Stark ausweiten konnte das Unternehmen seine Marktanteile auch auf dem größten europäischen Agrarmarkt Frankreich. Dort wurde mit 3 586 Zulassungen ein Marktanteil von 9,8 % erreicht; das ist ein neuer Spitzenwert.
Eine verstärkte Nachfrage nach Schleppern ab 60 PS konnte Fendt in den letzten Jahren in Großbritannien verzeichnen. Seit 2006 erhöhte sich dort der Marktanteil des Herstellers von 2,7 % auf 6,2 %. Dieser Markt ist für Fendt insofern interessant, als in Großbritannien hauptsächlich Großtraktoren ab 200 PS nachgefragt werden.