Zwei Jahre nach dem großen Umzug von Töging am Inn nach Mühldorf am Inn, kehrt in den ehemaligen Hauptsitz der Fliegl Agrartechnik GmbH wieder Leben ein. Die ehemalige Produktionsstätte dient seit Sommer 2015 als Dreh- und Angelpunkt für die Fliegl alutec GmbH, einer neuen Firma der Fliegl Gruppe.
Unter dem Namen alutec produziert Fliegl nun auch Transportlösungen in Leichtbauweise aus Aluminium. Die Firma will mit der „Leichtigkeit des Abschiebens“ neue Wege gehen, wie das Unternehmen in einer Mitteilung erklärt. Die Fahrzeuge seien für den Transport von leichten Schüttgütern im Agrarbereich, bis hin zu schweren Materialien wie Sand und Kies konzipiert.
Alle alutec-Fahrzeuge verfügen über das Fliegl Abschiebesystem. Besonders robust gebaut, sollen sie die Vorteile aller bekannten Transport- und Abladesysteme vereinen und optimieren, egal ob Kipper, Schub- oder Kratzboden. Dank dem tiefen Schwerpunkt und der niedrigen Abladehöhe seien die alutec-Fahrzeuge standsicher und flexibel im Einsatz, heißt es.
Der Nutzlastgewinn sorgt laut Fliegl für weniger Fahrten, mehr Effizienz und eine größere Zeitersparnis. Studien belegten, dass sich bei einer Gewichtseinsparung von einer Tonne der Kraftstoffverbrauch um bis zu 0,6 l/100 km reduziert – die Umwelt wird hier deutlich entlastet. Verschleißteile wie Räder und Bremsen würden durch das niedrigere Leergewicht weniger belastet, wodurch diese eine längere Lebensdauer hätten. Zusammenfassend ergebe sich durch verschiedene Faktoren eine beachtliche Kostenminderung.
Fliegl alutec bietet Anhänger für verschiedene Einsatzbereiche. Der ASWalutec eignet sich für den Transport von leichten Schüttgütern. Bis zu 3.000 kg Gewicht können je nach Fahrzeugtyp im Vergleich zur Stahlversion eingespart werden, dabei werden der komplette Aufbau, das Abschiebesystem und das Fahrgestell aus Aluminium gefertigt.
Auch der ASS alutec, ein Sattelauflieger für Agrar- und Industrietransporte, wird aus Vollaluminium gefertigt. Den ASS alutec gibt es mit einem Füllvolumen von 40 m3 bis 60 m3.