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Böschungs- und Grabenpflege

Mähboote, Mähroboter und Grabenfräsen im Einsatz

Bei einer Praxisvorführung zeigte die Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Bakum Maschinen zur Reinigung und Pflege von Böschungen und Wasserläufen.

Lesezeit: 2 Minuten

Sie haben zwei, drei oder vier Räder, Raupenantrieb oder Bootsrümpfe, fahren selbstständig, hand- oder ferngesteuert mit Strom oder Diesel. Ihre unterschiedlich langen, teils vielgliedrigen Arme tragen schlagkräftige Werkzeugen zum Mähen, Schlegeln, Baggern und Fräsen.

Rund 100 Maschinen und Fahrzeugkombinationen zum Pflegen und Bearbeiten von Böschungen und Gewässern hat die Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) am 7. Oktober in Hausstette (Gemeinde Bakum/Kreis Vechta) gezeigt. Zu der bundesweit einzigartigen Maschinenvorführung mit Technik zur Gewässerunterhaltung kamen rund 3.200 Fachbesucher aus dem In- und Ausland.

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„Wird ein Gewässer nicht gepflegt, kann eine starke Verunkrautung zum Anstieg des Wasserspiegels, zu Rückstaus und Schlammablagerungen führen – tieferliegendes Gelände wird womöglich überflutet“, beschrieb Alfons Fübbeker, LWK-Technikexperte und Organisator der Maschinenvorführung, die Anforderungen an Anrainer, Verbände, Dienstleister und Kommunen.

So unterschiedlich Flüsse, Bachläufe, Deiche und Kanäle sind, so vielfältig sind die technischen Lösungen, um Flächen, Ränder, Kanten und Grund möglichst gut in Schuss zu halten: So waren auf dem 3,5 km langen Kurs rund um den Fladderkanal in Hausstette vielfältige Bagger- sowie Trac- und Standard-Schlepperkombinationen mit Mähauslegern, ferngesteuerte Mähroboter für Böschungen, Schreitbagger zum Einsatz an Geländekanten, Mäh-Hark-Kombinationen, Drainagespülgeräte, Grabenkantenfräsen, Amphibienmähmaschinen und Mähboote bei der Arbeit zu beobachten.

Zu den gezeigten Neuentwicklungen gehörten eine handgeführte Elektrolanze zur gezielten Bekämpfung von Unkrauthorsten an schwer zugänglichen Stellen sowie eine Gerätekombination von Doppelmessermähwerk und einer Fördereinrichtung, bei der das Mähgut über einen Schlauch direkt in einen mitgeführten Anhänger gefördert wird.

„Bei der Gewässerunterhaltung standen früher eher ökonomische Interessen im Vordergrund – heute sind es Anforderungen des Naturschutzes, die in diesem Bereich immer wichtiger werden“, berichtete Fübbeker, Mitarbeiter des LWK-Fachbereiches Energie, Bauen, Technik. „Unsere Vorführung zeigt, dass die Techniken dank ihrer Leistungsfähigkeit und insbesondere durch ihre präzisere Steuerung und Bedienung eine immer bessere Arbeitsqualität ermöglichen.“

Abgerundet wurde die Maschinenvorführung durch eine Ausstellung, bei der die Fachbesucher weitere zum Thema passende Geräte, Techniken zur Gehölzpflege und Produkte zum Ufer- und Wühltierschutz – etwa Vorrichtungen zur Nutria-Bekämpfung – unter die Lupe nehmen konnten.

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