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Praktikerberichte

Für die neuen Anforderungen: Kerner Universalgrubber Corona

Gerade in Zeiten der Rückbesinnung auf die klassische Bodenbearbeitung soll sich der Universalgrubber Corona von Kerner hervortun: Er kann extrem flach oder bis 30 cm Tiefe lockern.

Lesezeit: 4 Minuten

Klimatische Extreme, gesellschaftliche Anforderungen und Gesetze zum Schutze der Umwelt erfordern flexible Lösungen für die Ackerhygiene und die Bodenbearbeitung rund ums Jahr. Die Kerner Maschinenbau GmbH ist überzeugt, mit dem Universalgrubber Corona das passende Gerät zu haben.

Vorbei scheint die Zeit, als der Pflug der Inbegriff des Ackerbaus war. Immer mehr Landwirte nicht nur im Ökoanbau, sondern auch in der konventionellen Landwirtschaft setzen ganz oder teilweise auf pfluglose Bodenbearbeitung, auf Mechanik statt Agrarchemie, erklärt das Unternehmen weiter. Der Corona ermögliche eine extrem flache und ganzflächige Bodenbearbeitung sowie eine Lockerung bis zu einer Tiefe von 30 cm, wenn die Bodenverhältnisse dies zulassen.

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Mit dem universal einsetzbaren Standardgrubber Corona würden sich aktuelle Herausforderungen in der Ackerhygiene und Bodenbearbeitung bewältigen lassen, ohne in teure Spezialtechnik investieren zu müssen, heißt es. Für den österreichischen Landwirt Gerold Wagner ist der „Kerner Corona mein Hauptgerät für die Grundbodenbearbeitung und ideal für den, der mit einem Gerät möglichst viel machen will.“

Das bestätigt auch Gerold Wagner. Er arbeitet pfluglos und teilt sich den Corona mit zwei Kollegen. Gemeinsam bewirtschaften sie mit dem Gerät 200 Hektar. Er selbst baut Getreide und Mais an und nutzt den Corona ganzjährig für die Grundbodenbearbeitung, die Stoppelbearbeitung und die Saatbeetbearbeitung. Für seine Betriebsstruktur und Anforderungen hat sich die Kombination eines 150 PS-Schleppers mit dem 3 Meter-Corona-Grubber bewährt: „Damit kann man locker 200 Hektar bearbeiten.“

Er achtet auf das ausgewogene Zusammenspiel verschiedener Faktoren. „Zur nachhaltigen Bewirtschaftung gehört die richtige Bodenbearbeitung, bodenschonend mit dem passenden Reifendruck, die Fruchtfolge mit Zwischenfrüchten, Kalk bei Bedarf, Humusaufbau, ein optimales Bodenleben mit vielen Regenwürmern. Das greift alles ineinander. Für die naturnahe Bodenbearbeitung ist der Corona das optimale Gerät.“

Im Herbst grubbert Gerold Wagner nach dem Mais bevor er sein Wintergetreide sät. Ähnlich nach der Getreideernte: Je nach Bodensituation grubbert er ein- bis zweimal – „erst flach, damit die Kapillare der Stoppel abgeschnitten werden; dann tiefer“. Gleichzeitig sät er seine Zwischenfrucht. Anschließend wird im Frühjahr die Zwischenfrucht flach eingearbeitet. Er erläutert, dass er durch die mechanische Bearbeitung ohne Chemie auskomme und außerdem das Wasser im Boden halte. Der Corona erlaube minimale Bodenbearbeitung, die Zwischenfrüchte lockerten den Boden.

„Ich wollte ein Gerät, das ich auch ohne Walze nutzen kann, beispielsweise nach dem Maisanbau“, sagt er. Er nutze zwei Schare, breite mit und ohne Flügel sowie schmalere ohne Flügel. Auf seinen zum Teil stark hügeligen Feldern würde sich die 3-Meter-Breite des Grubbers bewähren, der über die Dreipunktaufhängung des Schleppers gekoppelt ist. Des Weiteren gibt es den Corona auch als C 250, C 450 und C 500.

Laut Hersteller schafft die Anordnung der zehn Schare in drei Reihen beim C 300 Platz für Stützräder ganz außen. Damit erreiche man den besten Effekt. Durch die symmetrische Scharaufteilung könnten die Stützräder am vorderen Teil des Grubber-Rahmens montiert werden. Dies hat den Effekt, dass beide Stützräder innerhalb der Arbeitsbreite angebracht werden und immer auf festem Boden laufen, was für eine exakte Tiefenführung unumgänglich ist.

Da es dank der symmetrischen Anordnung der Schare keinen Seitenzug gebe, sei der Verschleiß nahezu ausgeglichen, berichtet Wagner weiter. Nach der Halbzeit tausche er einmal den kompletten Scharsatz und müsse nicht mehr Schare wegwerfen, die nur auf der einen Seite abgenutzt und auf der anderen noch gut seien.

Ein weiterer Corona C 450 mit 4,5 Metern Arbeitsbreite läuft bei den Brüdern Thomas und Josef Betz jun. „Wir nutzen ihn vor allem zur Stoppelbearbeitung nach dem Dreschen“, sagt Betz. „Danach im pfluglosen Arbeiten ohne Flügelschar, im Raps und vor dem Weizensäen. Zusätzlich wird der Universalgrubber im Frühjahr zur Saatbeetbearbeitung vor der Maissaat eingesetzt.“ Der Landwirt schätzt es, dass das 4,5-Meter-Gerät auf 3 Meter klappbar ist. Laut Pressenmitteilung bestätige er, dass es keinen Seitenzug gebe. Das Schnellwechselsystem erlaube den Schartausch innerhalb weniger Minuten, bedeute also geringe Standzeit.

Zum Einsatz kämen bei den Bodenverhältnissen am Rand des Allgäus 320 mm breite Flügelschare und 80 mm breite Meißel. Die Verschmutzung hinten am Schlepper hätten sie durch Anbau zweier Schollenteiler gestoppt. Größerer Ringabstand verhindere, dass die Walze durch Gülle verstopft werde. Auch die Steinsicherung funktioniere. Bisher habe noch kein einziger Stein den Betrieb blockiert. „Und auf die hydraulische Tiefeneinstellung würde ich auch nicht mehr verzichten.“

Lob hat Betz auch für das Randleitblech übrig, das sich dem Boden anpasst. Und weil die Stecker an der Hydraulik farbig und die Kupplungen sauber beschrieben seien, „reiß‘ ich nicht mehr am Stecker eines Steuergeräts herum“, lobt Josef Betz jun.

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