Auf Biogasanlagen oder großen Milchviehbetrieben sind heute Fahrsilos mit Seitenwänden von mehr als drei Metern Höhe keine Seltenheit mehr. Bei besonders breiten Kammern entstehen Absturzhöhen an der Anschnittkante von bis zu acht Metern und mehr.
Spätestens, wenn sich die Kammern leeren, entstehen Gefahrenstellen. Hier ohne Absturzsicherung zu arbeiten, ist grob fahrlässig, meint die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft (LBG) und weist auf bewährte Geländer hin. Stören die Geländer beim Silieren, dürften diese für den Befüllvorgang abgeklappt oder geöffnet werden.
Laut der LBG erleichtern vor allem Stecksysteme die Arbeit. Auch für schräge Silowände gebe es hier inzwischen gute Lösungen. Ein weiteres Kaufkriterium sollte die Möglichkeit der einfachen und kostengünstigen Beschaffung von Ersatzteilen sein. Bei Modellen, deren waagrechte Knie- und Brustgeländer zum Beispiel aus Gerüststangen bestehen, ist dies ohne weiteres gewährleistet.
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