Die Jury der DLG-Neuheitenkommission hat John Deere eine Goldmedaille für seine Nährstoff-Management verliehen. Zu sehen gibt es das auf der kommenden Agritechnica.
Die Nährstoffbilanz von Ernte zu Ernte bedeutet zurzeit für den Landwirt noch einen großen händischen Rechen- und Planungsaufwand. Connected Nutrient Management ist laut John Deere ein benutzerfreundliches, optimiertes Nährstoffmanagementsystem zur bedarfsgerechten und präzisen N und P Applikation mit organischen sowie mineralischen Düngern. Das System erlaubt die Planung und Optimierung als gesamtheitliche Betrachtung von Ernte zu Ernte und bindet Technologien zur zielgenauen Düngerapplikation ein.
Daten, Wissen und Schlüsseltechnologien der Innovationspartner John Deere, Land Data Eurosoft, Vista, Rauch und Sulky werden intelligent miteinander verknüpft und ermöglichen dem Anwender eine agronomisch optimierte sowie düngeverordnungskonforme, teilschlagspezifische Nährstoffapplikation, so das Urteil der Jury. So würden eine höhere Präzision in der organischen und mineralischen Düngeplanung und -anwendung, eine Kostenreduktion, eine Ertragsoptimierung in Quantität und Qualität sowie die gleichzeitige Einhaltung der Düngeregularien bei feldspezifischer Dokumentation erreicht.
Es werde erstmals möglich, Nährstoffe wie Stickstoff und Phosphat im Teilschlag exakt zu bestimmen, zu applizieren und zu dokumentieren, unabhängig davon, ob organische und/oder mineralische Düngemittel eingesetzt werden. Die optimale Nährstoffverteilung pro Teilschlag und Vegetationszeitpunkt ermögliche eine höhere Nährstoffeffizienz und gleichzeitig optimierte Nährstoffbilanzen. Eine vergleichbare integrierte Lösung hat es bisher nicht gegeben.