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Gülleausbringung: So machen Sie die Gülletechnik fit fürs Frühjahr

Die neue Güllesaison steht vor der Tür. Damit die Ausbringechnik auch dem Acker auch richtig funktioniert, lohnt ein Vorab-Check. Wir zeigen, auf welche Punkte Sie dabei achten sollten.

Lesezeit: 3 Minuten

Viele Praktiker kennen es: Beim ersten Fass im neuen Jahr kommt nur aus einigen Schläuchen am Verteiler Gülle. Das Problem: Die Verteiler drehen sich nicht. Nach der letzten Güllesaison wurde der Schleppschuh- oder Schleppschlauchverteiler zwar gereinigt und auch abgeschmiert, man hat aber vergessen die Schneideinrichtung einzuölen. Der Rost auf den blanken Metallteilen hat dann sein Übriges getan. Damit Ihnen das nicht passiert, geben wir Tipps für die Vorabkontrolle Ihrer Technik

Schritt 1: Schneidverteiler kontrollieren

Wenn Sie das Fass für eine längere Zeit wegstellen, lassen Sie einmal Wasser durch die Verteiler und Schläuche laufen. Anschließend öffnen Sie das Verteilergehäuse und sprühen die blanken Metallteile mit einem Schmierstoff ein. Dann dürfte es beim nächsten Einsatz auch keine Probleme geben. Entleeren Sie außerdem regelmäßig die Fremdkörperabscheider.

Überprüfen Sie auch den Verschleiß. Zwischen Schneidring und Schneidmesser können Riefen entstehen. Eventuell müssen Sie die Messer tauschen.

Wie man einen Gülleverteiler wieder in Stand setzt, haben die Kollegen von profi recherchiert. Den detallierten Beitrag lesen Sie auf profi.de.

Schritt 2: Luftzufuhr überprüfen

Die meisten Schneidverteiler arbeiten mit einer Luftnachsaugung, damit in den Abgängen kein Unterdruck entsteht und so eine hohe Verteilgenauigkeit gewährleistet ist. In der Regel sind diese Schläuche rot. Kontrollieren Sie, ob diese von innen sauber sind, sodass genügend Luft nachströmen kann. Wird viel Material vom Boden angesaugt, hilft es eventuell die Schläuche einzukürzen.

Schritt 3: Verteilerschläuche und -verbindungen kontrollieren

Defekte und geknickte Schläuche sollten Sie auswechseln. Hier besteht schnell die Gefahr einer Verstopfung. Kontrollieren Sie auch die Schlauchverbindungen und die Schlauchführung. Alle Verbindungen sollten für ein sauberes Arbeiten fest sein. Durchhängende Schläuche können zudem die Durchflussleistung und Verteilgenauigkeit einschränken.

Schritt 4: Gülleauslässe überprüfen

Bei Schleppschlauchverteilern ist der Bodenkontakt der Schläuche wichtig. Nur so kommt die Gülle bodennah an. Die Schläuche sollten etwa im 60°-Winkel zu Boden stehen. Bei Schleppschuhen kontrollieren Sie die Kufen auf Verschleiß. Schaffen diese es nicht mehr, einen V-förmigen Schlitz zu erzeugen, müssen sie erneuert werden.

Schritt 5: Gestänge warten

Schleppschlauchgestänge sollten in der Regel etwas V-förmig nach vorne zum Fass arbeiten. Damit fahren die Zylinder nicht komplett ein und die Spannseile fangen diese beim Ausklappen auf.

Sowohl für Schleppschlauch- wie auch Schleppschuhgestänge gilt: Alle Schmierpunkte abschmieren, die Seilsysteme (sofern vorhanden) kontrollieren und gegebenenfalls nachspannen, sowie die elektrische Anlage auf Funktion prüfen. Bei Schleppschuhverteilern zusätzlich den Luftdruck der Tasträder kontrollieren.

Schritt 6: Zuleitungen überprüfen

Damit die Gülleausbringung nicht zur Sauerei wird, müssen auch die Zuführschläuche zu den Verteilern dicht sein. Diese knicken teils beim Einklappen und werden somit über die Zeit porös. Dann müssen Sie sie gegebenenfalls austauschen. Ebenfalls ist der Auslassschieber am Fass zu kontrollieren. Sind Teilbreitenschieber verbaut, müssen Sie diese ebenfalls überprüfen und abschmieren.

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