Güttler geht mit der SuperMaxx Grossfederzahnegge einen neuen Weg für die leistungsfähige und kostengünstige Bodenbearbeitung. Die Arbeit erfolgt mit 38 robusten und doppelt gefederten Zinken, verteilt über die 5-balkige Maschine, teilt der Hersteller mit. Dies schaffe viel Durchgang, auch bei großen Ernterückständen und sorge für ein feinkrümeliges und sehr ebenes Bearbeitungsbild.
Am Ende arbeitet anstatt eines schweren Nachläufers nur ein robuster Saatstriegel, der Unkräuter an der Oberfläche lose ablegen soll. Die Höhenführung erfolgt über Stützräder an der Vorderseite der Maschine.
Die leichtzügige SuperMaxx erfordert nur relativ geringe Hubkräfte, sie lässt sich mit vergleichsweise leichten Schleppern und niedrigem Spritverbrauch betreiben. Mit einem 100 PS Traktor beispielsweise kommt man mit dem 5 m breite Gerät gut zurecht, heißt es.
Laut Güttler erscheint es ackerbaulich sinnvoll, nasse bindige Böden nach der Bearbeitung mit der SuperMaxx zunächst ablüften zu lassen, und die Rückfestigung mit einer Frontwalze von Güttler direkt bei der Saat vorzunehmen. Der abgetrocknete Boden wird dabei entlang seiner Lebendverbauung gekrümelt und schonend rückverfestigt.
Flache Stoppelbearbeitung
Sofern keine lange Stoppeln (Lagergetreide) vorliegen und das Stroh gleichmäßig gehäckselt und verteilt ist, eignet sich die SuperMaxx laut Hersteller auch zur Stoppelbearbeitung.
Die Bearbeitung erfolgt sehr flach, wiederholt in mehreren Arbeitsgängen. Das flache Bearbeiten mit kleinen „Bissen“ vermeide das Entstehen von grosser Kluten und erzeuge so ein gares Saatbett, auch ohne Packerwalze, heißt es. Wegen der geringen Eingriffstiefe könne man auf eine Rückfestigung verzichten. Stroh wird nicht tief vergraben, sondern verrottet oberflächennah und bietet dabei einen optimalen Verdunstungsschutz. Der nachlaufende Striegel kämmt Unkräuter und aufgelaufenes Ausfallgetreide heraus und legt sie lose an der Oberfläche ab, wo sie sicher absterben.