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John Deere stellt neue Erntevorsätze vor

Nach der diesjährigen Ernte bringt John Deere seine neuen Bandschneidwerke auf den Markt. Neben besserer Bodenanpassung steht die Leistungssteigerung und Effizienz im Vordergrund.

Lesezeit: 4 Minuten

John Deere hat seine Palette an Erntevorsätzen für Mähdrescher um die HD-Bandschneidwerke, neuen HydraFlex Bandschneidwerke und eine BP15 Bandpickup erweitert.

Die Erntevorsätze sind mit den neuen John Deere Mähdreschern der X-Serie sowie den meisten Modellen der S-, und T-Serien kompatibel. Sie sollen in verschiedensten Kulturen und Bedingungen eine maximale Erntekapazität bei minimalen Getreideverlusten gewährleisten, teilt das Unternehmen mit.

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HDX-Bandschneidwerk

Die John Deere HDX-Bandschneidwerke (Hinged Draper EXtended Table – Bandschneidwerk mit Knickgelenk und verlängertem Tisch) eignen sich für die Getreide- und Rapsernte. Der knickgelenkte Rahmen liefere gerade bei größeren Arbeitsbreiten eine deutlich verbesserte Bodenanpassung, heißt es.

Die homogene Beschickung der Maschine sorge außerdem für Laufruhe auch unter widrigen Bedingungen. Laut John Deere Produkt Marketing Manager Jonathan Edwards hat das HDX an den Flügelspitzen einen Bewegungsbereich von bis zu 300 cm. Die besonders tiefe Bandkonstruktion von 1.200 mm – 12 % mehr als der nächste Mitbewerber – optimiere den Gutfluss im Raps.

Mit einem HDX-Bandschneidwerk kann der Mähdrescher laut Edwards seine Erntekapazität weiter erhöhen und mehr Getreide vom Feld ernten. Die verbesserte Bodenanpassung sei nicht nur im kupierten Gelände von Vorteil, sondern sorge gerade bei der Ernte von Lagergetreide oder bei kurzhalmigen Erntegütern für eine konstant hohe Erntekapazität.

HDX-Bandschneidwerke sind serienmäßig mit den patentierten John Deere Zuführbändern mit Rieselschutz ausgestattet. Die oberen Förderschnecken mit Zinken in Kombination mit den neuen Bändern, die eine spezielle Perforierung aufweisen, würden die Schneidwerksverluste durch Rieseln um 25 % verglichen mit anderen Bandschneidwerken verringern. HDX-Bandschneidwerke sind mit Schnittbreiten von 10,7 bis 13,7 m erhältlich.

HDR-Bandschneidwerk

John Deere hat auch das Modell HDR (Hinged Draper Rigid Knife – Bandschneidwerk mit Knickgelenk und festem Messer) eingeführt. Dieses Schneidwerk richtet sich speziell an Landwirte mit wenig oder keinen Raps in der Fruchtfolge und ist in Größen von 10,7m bis 15,2 m erhältlich.

RDF HydraFlex Bandschneidwerke

Die neuen John Deere RDF (Rigid Draper Flex Knife – starres Bandschneidwerk, flexibler Messerbalken) HydraFlex Bandschneidwerke basieren auf der Schneidwerkstechnologie des bestehenden Modells 700FD und sollen mit einigen Neuerung den Getreideverlust am Schneidwerk verringern.

RDF HydraFlex Bandschneidwerke sind mit der neuen X-Serie sowie den Mähdreschern der S- und T-Serie ab Modelljahr 2012 kompatibel. Alle RDF HydraFlex Bandschneidwerke verfügen über einen neuen mittleren Zuführbereich mit zwei Zuführgeschwindigkeiten, mit dem die Fahrer die Geschwindigkeit der Einzugstrommel um 20 % verlangsamen können.

„Durch eine Reduzierung der Schneidwerksverluste gelangt mehr Korn in den Tank. Der Wechsel zwischen den Zuführgeschwindigkeiten ist sehr einfach und sorgt gerade bei empfindlichen Erntegütern wie Erbsen oder Sojabohnen für Vorteile″, so Edwards. „Zwei Optionen für die mittleren Zuführbänder sind als Standardausstattung zur Optimierung des RDF HydraFlex Bandschneidwerks für verschiedene Kulturen und Bedingungen erhältlich.″

Für diese Bandschneidwerke kommt weiterhin der John Deere HydraFlex Doppelschnitt-Messerbalken mit einem 4 Zoll Messer und beidseitigem Antrieb zum Einsatz. Das Messersystem liefert eine Schnittleistung von 1.980 Schnitten pro Minute und würde mit einer flexiblen Bodenanpassung von 190 mm für noch schnellere Erntegeschwindigkeiten sorgen, erklärt der Hersteller weiter.

BP15-Bandpickup

John Deere bietet auch die BP15 (Bandpickup) für die ins Schwad gelegte Getreide- und Rapsernte an. Auch hier besteht die Kompatibilität für X-, S- und T-Serie. „Diese neuen Bandpickups ermöglichen eine um 20 % höhere Zuführgeschwindigkeit als beim Deere 615P. Somit ist auch großvolumiges Erntegut unter schwierigen Bedingungen kein Problem″, sagt Edwards.

„Im Vergleich zum 615P hat diese neue Pickup eine breitere Öffnung mit verstellbarer Schneckenwindungen und Zinken, wodurch das Schneidwerk mehr Hektar pro Stunde abernten kann. In Verbindung mit einem X9Mähdrescher können bis zu neun Hektar Raps pro Stunde geerntet werden.“

Bei der BP15 soll sich die Zuführgeschwindigkeit besser auf großes Erntegut anpassen lassen. Ein serienmäßiges Kettenrad des Förderschneckenantriebs mit zwei Geschwindigkeiten sorge für höhere Zuführgeschwindigkeit, die sich optimal für die Rapsernte eignet. Kleinere Erntegüter wie Getreide und Grassamen könnten mit einer geringeren Zuführgeschwindigkeit geerntet werden. Ein optional, werksseitig installierter Spritzschutz verringere den Getreideverlust.

Neue Steuereinheit

Jedes der neuen Band- oder Schneckenschneidwerke sowie die Bandpickup ist mit einem Steuergerät für den Erntevorsatz ausgestattet, welches direkt mit dem Mähdrescher kommunizieren kann. Unter anderem wird hier die spezifische Kalibration des Schneidwerks ab Werk zur Verfügung gestellt. Zugleich werden Informationen zur Erntevorsatzbreite zur Ertragskartierung an den Mähdrescher gesendet.

„Die Steuereinheit für den Erntevorsatz erkennt auch spezifische Diagnosecodes, meldet diese und verfolgt die Betriebsstunden sowie die Wartungsintervalle nach″, erläutert Edwards. Die Band- und Schneckenschneidwerke, sowie die Bandpickup können bei den John Deere Vertriebspartnern ab Ende Sommer bestellt werden.

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