Speziell für den Einsatz auf Baustellen hat Krampe den Tandem-Halbmuldenkipper HP 20 entwickelt. Wichtig dabei: Der Hänger entspricht auch den gesetzlichen Bestimmungen für eine gewerbliche Zulassung und damit darf damit ohne Sondergenehmigung im öffentlichen Straßenverkehr gefahren werden.
Er hat:
- eine maximale Außenbreite von 2,55 m
- grundsätzlich automatisch lastabhängige Bremse (ALB)
- ab 60 km/h ALB + Antiblockiersystem (ABS) + automatischer Gestängesteller (AGS)
- Seitenmarkierungsleuchten
- grundsätzlich Unterfahrschutz hinten und seitlich
- und eine maximale Stützlast von 3 t bis 40 km/h sowie eine maximale Stützlast von 2 t bei höheren Geschwindigkeiten.
Wie der Hersteller betont, ist der HP 20 für den rauen Einsatz auf der Baustelle entwickelt worden. Als Muldenmaterial kommt z.B. überwiegend HARDOX 400 zum Einsatz. Die Blechstärke beträgt 6 mm und die Stahlqualität soll extrem verschleißfest sein. Durch die besonders hohe Elastizität würden so Beulen und Dellen bei normalem Einsatz der Vergangenheit angehören.
Beim Einsatz in überwiegend schwerem Gelände könne zudem auf ein Pendelaggregat oder ein hydraulisches Fahrwerk zurückgegriffen werden. Die Standsicherheit und die Geländegängigkeit werden nach Aussage von Krampe dadurch wesentlich verbessert. Als weitere Option ist ein hydraulischer Radantrieb lieferbar, der bis zu 40 kW auf die Antriebsachse des Erdbaukippers übertragen kann. Das soll ein Durchkommen unter extremsten Bedingungen ermöglichen, selbst bei relativ leichten und kraftstoffsparenden Traktoren.