Bei der Kombination von Front- und Heckmähwerk ist der Überschnitt in Hanglagen und bei Kurvenfahrten immer ein Thema, egal, ob mit dem Traktor oder mit einem Selbstfahrer. Eine breite Überlappung von Front- und Heckmähwerk garantiert zwar streifenfreies Mähen, kostet aber Arbeitsbreite. Krone reagiert bei seinem Großflächenmäher Big M nun mit einem neigungsabhängigen Seitenverschub auf diese Problemstellung.
Wie der neigungsabhängige Seitenverschub funktioniert
Nach Angaben von Krone nutzt der hydraulische Seitenverschub des Frontmähwerks zusätzlich zum Lenkwinkelsensor an der Hinterachse auch einen Neigungssensor, der am Hauptrahmen montiert ist. Dieser Sensor liefert Echtzeitdaten zu den aktuellen Einsatzbedingungen, wie z.B. in hängigem Gelände oder bei Kurvenfahrten.
Dabei wird neben dem Lenkeinschlag auch die Neigung und die damit verbundene Abdrift der Maschine berechnet und das Frontmähwerk wird automatisch verschoben, ohne dass der Fahrer der Maschine eingreifen muss.
Darüber hinaus steuert der Neigungssensor auch die Zugkraftverteilung auf allen vier Rädern; das soll die Traktion des Big M deutlich verbessern und zudem die Grasnarbe bestmöglich schützen.
Welche Vorteile der neigungsabhängige Seitenverschub dem Fahrer bringt
Krone zufolge entlastet das neue System den Fahrer weiter: Er könne sich voll auf die Beobachtung des Arbeitsumfeldes konzentrieren. Darüber hinaus erhöhe der vollautomatische, neigungsabhängige Seitenverschub auch die Wirtschaftlichkeit der Maschine, weil Flächen speziell in hängigem Gelände nun deutlich schneller gemäht werden könnten und kein Futter in Form von Streifen auf dem Acker verbleibe.