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Künstliche Intelligenz in Radladerkamera rettet Kleinkind

Auf einem bayerischen Hof hat eine Rückfahrkamera mit Personenerkennung einen schlimmen Unfall verhindert. Das Kind der Familie stand plötzlich nicht sichtbar hinter dem fahrenden Radlader.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei der Stallarbeit auf dem Hof Bloos im niederbayerischen Falkenberg fährt der Radlader täglich viele Male vor- und rückwärts in die Gebäude. Der Betriebsinhaber und sein Lehrling sind dabei hochkonzentriert.

Bis eines Tages plötzlich die zweijährige Tochter um die Ecke gerannt kam, als der Hoflader gerade wieder rückwärts setzte, berichtet der Bayerische Rundfunk. Das nicht einmal 1 m große Mädchen befand sich genau im toten Winkel, sie war weder im Rückspiegel noch im Seitenspiegel zu sehen.

Dass diese Situation nicht tragisch endete, verdankt Familie Bloos einer KI-Kamera, die hinten am Hoflader montiert ist. Die künstliche Intelligenz ist darauf programmiert, Menschen zu erkennen, sobald sie ins Sichtfeld der Kamera kommen, so der BR. Sie erkannte das kleine Mädchen sofort und schlug Alarm. In der Fahrerkabine piepste es laut und der Lehrling stoppte.

Laut Stefan Bloos sei das genau die Situation gewesen, wegen der er die Kamera angeschafft habe. Markus Fechter von der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft SVLFG empfohl ihm die Investition zuvor. Eine Kamera mit künstlicher Intelligenz und Personenerkennung kostet zwischen 800 und 1.000 €. Auch top agrar hat sich bereits den Einbau eines solches Systems genauer angeschaut: Die intelligente Kamera

Fahrzeuge auf dem Hof sind großes Unfallrisiko

Markus Fechter sagte dem Sender, dass allein im vergangenen Jahr in Deutschland zwölf Menschen auf dem Hof tödlich überfahren worden seien. Und das wären nur diejenigen, die dort versichert sind. Die Dunkelziffer sei viel höher, weil Kinder und ältere Menschen, die nicht mehr arbeiten, in dieser Statistik nicht mitgezählt werden.

Die SVLFG ist daher überzeugt, dass die neue Technik mit Personenerkennung viele dieser Unfälle verhindern könnte. Vor allem, weil sie wirklich nur warnt, wenn ein Mensch im Sichtfeld erkannt wird. Sogenannte "Näherungssensoren", wie sie zum Beispiel in Autos verbaut sind, piepsen bei jedem Gegenstand, Tier oder Mensch, dem sich ein Fahrzeug nähert. Die KI-Kamera dagegen arbeitet mit Bilderkennung. Nur, wenn sie menschliche Züge erfasst, schlägt sie Alarm.

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