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Agritechnica 2019

Landtechnikindustrie braucht Planungssicherheit

Auch die Landtechnikhersteller bemängeln die zunehmend fehlende Planungssicherheit.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Notwendigkeit politischer Orientierung für die gesamte Agrarbranche betont der Geschäftsführer des Fachverbandes Landtechnik im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Dr. Bernd Scherer.

„Die Landtechnikbranche braucht ebenso wie die Landwirtschaft Planungssicherheit“, sagt Scherer im Interview mit AGRA-EUROPE. Ohne eine Perspektive für deren Einsatz könne die Industrie keine Maschinen entwickeln. Das gelte nicht zuletzt für den Pflanzenschutz und die Düngung. Die Politik müsse die Frage beantworten, „wie sich die Landwirtschaft in den kommenden Jahren entwickeln soll und die Rahmenbedingungen entsprechend setzen“, fordert Scherer.

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Der Verbandsgeschäftsführer unterstreicht den Beitrag, den die Landtechnik zum Image der Landwirtschaft leisten könne: „Landtechnik ist immer ein Gewinnerthema, wenn es um Modernität, um Innovationen und um die Zukunft der Landwirtschaft geht.“ Auf diese Weise könne der Sektor an Attraktivität für junge Menschen gewinnen.

Die Digitalisierung der Landwirtschaft sieht Scherer als den Megatrend für deren Weiterentwicklung: „In zehn Jahren werden wir individuell zugeschnittene Lösungen haben, die die Arbeit auf dem Betrieb effizienter, ressourcenschonender und noch transparenter macht.“

Keine „One-size-fits-all-Lösung“

Der Trend zu „immer raffinierteren Möglichkeiten“, Prozesse zu steuern, die Effizienz zu steigern und den Anforderungen des Umwelt- und Klimaschutzes noch besser gerecht zu werden, werde sich auch bei der bevorstehenden Agritechnica zeigen. Scherer warnt zugleich vor überzogenen pauschalen Erwartungen an die Digitalisierung der Landwirtschaft: Eine „One-size-fits-all-Lösung“ werde es nicht geben.

Digitalisierung sei in hohem Maße ein Unternehmerthema. Landwirtschaftliche Unternehmer müssten den jeweiligen Bedarf für ihren Betrieb definieren und individuelle Lösungen einkaufen. Es genüge nicht, „die Technik auszupacken und auf den Hof zu stellen“. Nötig seien stattdessen auf den Einzelbetrieb zugeschnittene Konzepte und Lösungen. Da sei „noch einiges an Entwicklungsarbeit“ zu leisten.

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