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Maisstroh in einem Arbeitsgang ernten: Strohmax 5000-2

Für die Ernte von Maisstroh hat Marco Robert aus Altenberge den Strohmax 5000-2 entwickelt. Der Erntevorsatz für den Feldhäcksler kann in einem Arbeitsgang Maisstroh mulchen, aufnehmen, sieben und zum Einzugskanal führen. Wir haben uns überarbeitete Maschine jetzt im staubigen Einsatz angeschaut.

Lesezeit: 2 Minuten

Für die Ernte von Maisstroh hat Marco Robert aus Altenberge den Strohmax 5000-2 entwickelt. Der Erntevorsatz für den Feldhäcksler kann in einem Arbeitsgang Maisstroh mulchen, aufnehmen, sieben und zum Einzugskanal führen. Wir haben uns überarbeitete Maschine jetzt im staubigen Einsatz angeschaut.


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Aufnehmen durch Sog


Unter der Haube des 2700 kg schweren Erntevorsatzes schlägt eine rückläufig arbeitende Schlegelwelle mit 48 Schlegeln die Maisstoppeln klein und wirbelt das Erntegut auf einer Breite von 4,60 m auf. Die Arbeitshöhe stellt man über zwei Tasträder hydraulisch ein. Außerdem ist der Strohmax für die automatische Konturführung vorgerüstet.


Durch eine hydraulisch einstellbare Gummilippe hinter der Schlegelwelle kann der Fahrer die Sogwirkung im Vorsatz anpassen. Je nach Abstand zum Boden nimmt das Gerät dann mehr oder weniger Material auf. Im Einsatz konnte der Fahrer die Gummilippe nicht ganz herunterfahren, da sich der leichte Sandboden im Vorsatz sonst aufschub. Zwei Öffnungen verhindern, dass ein Überdruck entsteht.


An der Haube entlang kommt das Maisstroh auf den quer zur Fahrtrichtung arbeitenden Siebboden. Hier befördern links und rechts je 15 Sternrollen mit einem Durchmesser von 165 mm das Material zur Mitte. Eine Schnecke über dem Siebboden soll auch bei größeren Erntemengen für ein verstopfungsfreies Arbeiten sorgen. Der Siebabstand zwischen den Sternrollen beträgt zwischen 5 und 8 mm. Dadurch versucht der Strohmax möglichst viel Sand vom Stroh zu trennen.


Neu: Zwei freitragende Schnecken schieben das Maisstroh nun in den Einzug vom Feldhäcksler. Zuvor arbeiteten hier Sternrollen mit zusätzlichen Schubfingern. Da sich das Stroh aber zwischen den Fingern sammelte, führte das laut Robert häufig zu Verstopfungen am Einzug. Unter den sehr trockenen Erntebedingungen wirbelte viel Staub auf. Ist der Boden feuchter, soll die Staubbelastung geringer sein.


Je nach Ertrag und Arbeitstiefe soll der Kraftbedarf des Erntevorsatzes zwischen 50 und 100 PS liegen. Während des Einsatzes fuhr der Jaguar 890 mit etwa 4 km/h. Die Empfehlung liegt zwischen 3 und 6 km/h. Die Flächenleistung gibt Robert mit bis zu 2,5 ha pro Stunde an.


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