Der Kühler ist verstopft. Mit der herkömmlichen Druckluftpistole wird wild im Kühlerinnenleben herumgeblasen. Die Folge sind verbogene Kühlrippen, die wiederum schneller verstopfen. Mit dem Druckluftkamm von Mawek blasen Sie gezielt um die Ecke.

 

Ein 60 cm langes Rohr aus Aluminium ist vorne am Handstück mit einem Ventil versehen. Das Kopfstück vom Rohr ist verschlossen, nur seitlich auf den letzten 5 cm sind fünf Luftaustrittslöcher mit einem Durchmesser von etwa einem Millimeter gebohrt. Jetzt muss nur noch die leider nicht mitgelieferte viertelzölige Druckluftverschraubung für den Kompressorschlauch montiert werden, und das Gerät ist einsatzbereit, berichtet das Landtechnikmagazin profi.

 

Mit einer Länge von 60 cm und einem Durchmesser von nur 1 cm findet man mit der Lanze einen Weg in jede Kühlerspalte. Der ventilgriff und eine zusätzliche Markierung vorne auf der Lanze sowie der nicht zu unterschätzende Rückstoß beim Luftaustritt zeigen die Austrittsrichtung sicher an. Mühelos reinigt man schlecht zugängliche Kühler, Ecken und auch Lüftungsschlitze in der Kabine. Aber auch längere Luftfilter sind, sofern diese es zulassen, einfach mit Druckluft zu reinigen. Der einzige Nachteil: Der Rückstoß bei der 60 cm Lanze ist hoch.

 

Im Vergleich zu der Reinigung mit einer Druckluftpistole ist die Durchflussmenge zwar deutlich geringer, aber das ist überhaupt nicht tragisch. Im Gegenteil: Der gezielte Luftstrom reinigt den Zwischenraum der Kühlrippen deutlich schneller als der bisher ungerichtete Luftstrom.

 

Mawek hat neben der 60 cm-Lanze noch Lanzen mit 30 cm (50 Euro) und 90 cm (74 Euro) im Programm. Die hier getestete kostet 60 Euro.