Alpego kehrt mit der Kombi-Sämaschine von Dtek zurück
Der Landmaschinenhändler Opico bringt die Saatbettkombination Dtek von Alpego wieder auf die Insel, da die Nachfrage nach einer verbesserten Gewichtsverteilung durch eine Kombination aus Front- und Heckanbau gestiegen ist.
Für Traktoren bis 350 PS geeignet ist die serienmäßige Kreiselegge. Sie ist schnell montierbar und mit hartgeschmiedeten Zinken ausgestattet. Wahlweise gibt es langlebigere Ausführungen aus Wolframkarbid sowie drei Nachlaufwalzen: eine gezahnte Stahlringpresse, eine Gummi-Dammwalze und einen konventionellen Igelpacker.
Hinter dem Rückverfestigungswerkzeug befindet sich eine 4 m, 5 m oder 6 m lange Säschiene mit 335 mm großen Einscheibenscharen im Abstand von 125 mm oder 150 mm, die auf Gummistoßdämpfern montiert sind. Diese Baugruppe kann abgebaut werden, um die Kreiselegge unabhängig zu nutzen. Der Abbau soll 15 Minuten dauern.
Opico bietet den 1.900-Liter-ASPro-Fronttank von Alpego mit elektronischer Saatmengenregelung zwischen 2 und 450 kg/ha an. Die Steuerung erfolgt über eine RDS Super-Steuereinheit und ist serienmäßig mit Halbseitenabschaltung ausgestattet; ISOBUS ist optional erhältlich.
Die Preise für eine 4 m lange Dtek-Kreiseleggenkombination mit Fronttank und ASPro-Fronttank beginnen bei 93.000 €.
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Update für Fendt Rogator 600 Spritze
Fendt hat seinen Rogator 600 Feldspritzen eine Reihe von Verbesserungen verpasst, um die Leistung unter schwierigen Bedingungen zu verbessern. Die Modelle der zweiten Generation sind jetzt mit elektronischen, pneumatischen Düsen ausgestattet, die die Düsen je nach Fahrgeschwindigkeit automatisch umschalten und so die Abdrift reduzieren. Es kommen durchgehend Banjo-Anschlüsse und Ventile zum Einsatz, und sowohl die Spül- als auch die Gestänge-Nivellierungssysteme wurden aktualisiert.
Die Kabine verfügt über eine Filterung der Kategorie 4 und ein ähnliches Bedienkonzept wie die Traktoren des Unternehmens, um die Bedienung zu vereinfachen.
Der Rogator kann Daten mit anderen Maschinen austauschen und mit dem Offboard-System FendtONE kommunizieren. Dadurch können zahlreiche Informationen abgerufen werden, z. B. Details zu erledigten Arbeiten, Maschinenbetriebsstunden und Hinweise zum nächsten Wartungstermin.
Die Aktualisierungen gelten für alle drei Rogator-Modelle – 645, 655 und 665 –, die eine Motorleistung von 235 bis 307 PS haben und entweder mit einem 5.000- oder 6.000-Liter-Tank und einem 24-m- oder 36-m-Ausleger ausgestattet sind.
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Ontar-Feldspritzen für die kleine Geldbörse
Der aus der mitteltürkischen Stadt Konya stammende Hersteller von Feldspritzen Ontar war zur diesjährigen Cereals-Messe gereist, um den britischen Markt zu erobern.
Eine der Maschinen, auf die Ontar seine Hoffnungen setzte, ist die gezogene Atrox Kompact, hier zu sehen mit einem 3.000-Liter-Tank und einem 18-Meter-Gestänge, für 29.000 €. Wichtige Bauteile sind der verzinkte Stahlrahmen, das Gestänge und der Kunststofftank. Sie werden im eigenen Haus gefertigt, die restlichen Komponenten stammen jedoch von etablierten Herstellern.
Dazu gehören eine Fünfzylinder-Bertolini-Pumpe und diverse Arag-Geräte, darunter sieben Teilbreitenventile und ein Bravo 400S-Automatikmengenregler.
Die Düsen kommen von Technomec, Teejet und Arag stehen jedoch auf der Optionsliste. Die Tankgrößen reichen von 600 bis 6.000 Liter und die Maschine kann mit bis zu 32 m breiten Gestängen ausgestattet werden.
Obwohl das Unternehmen in Großbritannien unbekannt ist, baut es seit 50 Jahren Sprühgeräte und verkauft seine Produkte in 45 Ländern, darunter Bulgarien, Slowenien und Spanien.
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Agroma kehrt mit preisgünstigen Anhängespritzen zurück
Der griechische Spritzenhersteller Agroma versucht sich erneut am britischen Markt. Zuvor baute er Maschinen für FarmGem.
Das Trio seiner Anhängemodelle wird von der Millennium T-Serie gekrönt, die mit einem 3.000- oder 4.000-Liter-Kunststofftank und bis zu 32 m breiten Gestängen erhältlich ist. Sie ist mit einer Bertolini-Pumpe (300 l/min), manuellen Ventilen, einer Lenkachse und einem 8,4-Zoll-Arag-Delta-80-Monitor zur Steuerung der automatischen Mengenregelung und der 13-Sektionen-Luftabschaltung ausgestattet.
Der Preis für die ausgestellte Maschine (4.000 Liter/26 m) beträgt 76.000 €. Käufer, die bereit sind, auf Ausstattung und Kapazität zu verzichten, können jedoch bis zu 50 % sparen, indem sie sich für die schlankere Mittelklasse-ET entscheiden, die bis zu 3.000 Liter/24 m fasst und eine etwas kleinere Pumpe hat.
Sie ist für etwa 35.000 € zu haben, allerdings ohne Lenkung und automatische Mengenregelung. Noch günstiger, für unter 23.000 €, sind die schlichteren STs.
Größere Modelle sind offenbar für nächstes Jahr in Planung. Diese werden mit einem 5.000- oder 6.000-Liter-Tank und einem 36-m-Gestänge erhältlich sein, sobald Agroma sein hauseigenes Dreifach-Faltdesign fertiggestellt hat.
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GT Engineering zeigt neuen Grubber
Ein Federzinkengrubber ist die neueste Ergänzung des wachsenden Geräteangebots von GT Agricultural Engineering aus Lincolnshire.
Er ist in Arbeitsbreiten von 3 bis 8 m erhältlich und verfügt über fünf Reihen mittelschwerer Zinken auf einem charakteristisch stabilen Rahmen. Dank austauschbarer Front- und Heckkomponenten bietet er zahlreiche Möglichkeiten, die Maschine an unterschiedliche Bedingungen anzupassen.
Auf der Messe - hier ein Foto davon - stand eine hydraulisch klappbare 5-m-Version mit fester Frontplanierschiene, Spurlockerern und zwei offenen Krümelwalzen. Der Preis liegt bei 17.500 €.
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Taege stellt die einfache Direktzinkensämaschine 300E vor
Ausgestattet mit 25 robusten Federzinkenscharen ist die Sämaschine 300E des neuseeländischen Herstellers Taege für die unkomplizierte Direktsaat bestens gerüstet.
Durch die versetzte Anordnung der Auslässe über die gesamte Länge des Geräts wurde ausreichend Platz für die Beseitigung von Rückständen geschaffen, während gleichzeitig eine Reihenbreite von 121 mm beibehalten wird.
Die Anpassung der Saattiefe ist ebenso unkompliziert und erfolgt durch das Anbringen von Unterlegscheiben an den hydraulischen Hubzylindern. Die Steuerung ist einfach und schnell zu kalibrieren.
Käufer können sich entweder für einen einzelnen Saatkasten oder eine Doppelbehälteranordnung entscheiden, die die gleichzeitige Ausbringung von zwei Produkten ermöglicht. Jeder Behälter hat ein Fassungsvermögen von 504 Litern. Für regelmäßige Düngeraussaaten besteht die Möglichkeit, auf einen Edelstahlbehälter anstelle von lackiertem Weichstahl aufzurüsten.
Die Saatgutdosierung erfolgt über eine Reihe von Schwammwalzen, die Ausbringmengen von 600 g/ha bis 420 kg/ha ermöglichen. Sägeschwindigkeiten von 9–12 km/h sind möglich. Die schmalen Zinkenspitzen ermöglichen eine Ablagetiefe von bis zu 70 mm.
Alle Modelle verfügen über einen vollverzinkten Rahmen mit einem Doppelstriegel, der Erde über das Saatgut streut und so den Saatschlitz schließt.
Die Preise für das 3 m breite, gezogene Modell mit Doppeltrichter beginnen bei 34.000 €.
Die Sämaschinen sind auch in den Arbeitsbreiten 1,2 m und 2,1 m erhältlich und können alle mit gezogenem oder angebautem Fahrwerk konfiguriert werden. Darüber hinaus gibt es pneumatische Versionen in den Breiten 3 m, 4 m, 4,8 m und 6 m.
Darüber hinaus bietet das Unternehmen einen gezogenen Reifenpacker für die leichte Rückverfestigung des Saatbetts an. Dieser verfügt über mehrere Fahrwerke – jedes mit vier Rädern –, die sich über die Bodenkonturen gleiten lassen und die Oberfläche mit einem Druck von 0,9 bar pro Reifen sanft andrücken. Die 3-m-Version kostet 7.100 €
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Line Master erkennt Hochspannungsleitungen
Landwirte und Lohnunternehmer, die die Risiken von Hochspannungsleitungen minimieren möchten, können ihre Maschinen jetzt mit einem Warnsystem ausstatten. Das dreiteilige Plug-and-Play-Kit „AgriPro Line Master“ von Pro Straw Systems aus Suffolk kostet 700 € und kann an Mähdreschern, Rübenerntemaschinen, Teleskopladern und Anhängern montiert werden.
Käufer erhalten eine in der Kabine montierte Antenne, die Stromleitungen aus bis zu 100 m Entfernung erkennt, und eine Box in der Kabine, die entweder an den Zigarettenanzünder angeschlossen oder fest mit der Zündung verbunden wird.
Diese Box zeigt die Spannung an und gibt akustische und optische Warnungen aus, sobald ein einstellbarer Schwellenwert überschritten wird. Ebenfalls enthalten ist ein Sensor, der erkennt, ob sich die Maschine im Transport- oder Arbeitsmodus befindet.
Es kann am Tankdeckel eines Mähdreschers, am Fahrgestell eines Anhängers, am Auswurfkrümmer eines Häckslers oder am Ausleger eines Teleskopladers angebracht werden.
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Ein Isobus-Ballenwagen für 65.000 €
Grizzly Fabrications hat die Grenzen der Technologie, die in einem Anhänger verbaut werden kann, erweitert und seinen Terra-Line Ballenschlepper mit Isobus-Steuerung ausgestattet. Ein Foto vom Messestand finden Sie hier...
Ein Fingertipp auf dem Traktorbildschirm senkt die hydraulischen Seitenwände der Ballensicherung ab und hebt gleichzeitig die Luftfederung und die Deichsel an, damit sie nicht auf dem Boden aufschlagen.
Das System ist nicht nur ein netter Partytrick, sondern ermöglicht auch den Betrieb des Anhängers mit 445/45 R19.5 Mini-Super-Singles und bietet gleichzeitig ausreichend Seitenwände für vier Lagen 120 x 90 cm großer Ballen.
Die Luftfederung ist zudem selbstnivellierend und sorgt so für Stabilität und Balance des Fahrzeugs. Der Anhänger verfügt über eine lenkbare Hinterachse und eine liftbare Vorderachse.
Zu den weiteren praktischen Features gehören Arbeitsscheinwerfer, die über den Traktorbildschirm gesteuert werden können, eine Rückfahrkamera und ein vorderes Staufach.
Die Konstruktion ist robust und besteht aus 4,5 mm starkem Riffelblech im Boden und einem robusten Rohrrahmen für die Seitenstützen.
Erhältlich sind verschiedene Größen, die Preise beginnen bei 65.000 €. Die Version ohne Isobus ist günstiger.
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Maschio Gaspardo 10 m Jumbo X
Ausgestellt war die 10 m breite Jumbo X Kreiselegge von Maschio Gaspardo. Sie wiegt fast 7,5 t und benötigt einen Traktor mit mindestens 450 PS. Die Belastung durch die rund 40 rotierenden Rotoren dürfte den Motor dennoch zum Heulen bringen, sobald die 3,5 m langen Flügel und der 3 m breite Mittelteil festen Boden berühren – insbesondere, wenn sie bis zu ihrer maximalen Arbeitstiefe von 28 cm eingetaucht sind.
Die Kraft wird über dreifach gelenkte Wellen geleitet. Um die extreme Arbeitsbelastung zu bewältigen, verfügen die vier Getriebe über ein Kühlsystem, damit sie an langen Tagen nicht überhitzen.
Die Funktionen werden über Isobus gesteuert, darunter die Tiefe, die Position der Planierschiene und der Nachlaufwalze sowie die teleskopierbaren Flügel, mit denen die Arbeitsbreite zwischen 9 und 10 m eingestellt werden kann.
Darüber hinaus verfügt das Gerät über ein hydraulisches Schwimmstellung, die es jedem Abschnitt ermöglicht, den Bodenkonturen zu folgen. Ebenso an Bord ist eine automatische Vorgewendesteuerung, die die äußeren Einheiten für Wendemanöver am Ende einer Runde etwas höher hebt.
Für den Transport zwischen Hof und Feld lässt sich der aufgesattelte Jumbo X auf 3,1 m Breite und 4 m Höhe zusammenklappen und läuft auf zwei im Fahrgestell integrierten Doppeltransporträdern.
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Grim stellt 4.000-Liter Spritze mit 36 m-Gestänge vor
Die unverwechselbare Deutz-ähnliche Lackierung des italienischen Herstellers Grim kehrte auf die Cereals‘ Sprays and Sprayers Arena zurück. Der Scottish Borders-Händler Merse Agriculture präsentierte das erste Modell der 9er-Serie des Unternehmens in Großbritannien.
Es folgt auf die Einführung der 7er-Serie mit niedrigem Bodendruck vor drei Jahren – eine Maschine mit 3.000 Litern und 24 m Gestänge, die mit Maschinen wie Househams Spirit und dem McConnel Agribuggy konkurriert.
Die größere 9er-Serie ist aus einem ähnlichen Holz geschnitzt: Sie bleibt mit 7.800 kg relativ leicht und verfügt über ein hydrostatisches Getriebe von Danfoss mit mechanischen Differenzialen, die im Eco-Modus eine Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h bei moderaten 1.600 U/min ermöglichen.
Grim bietet auch eine Version mit hydraulischen Poclain-Radmotoren an – genannt P statt M –, doch Merse hat sich entschieden, in diesem bereits gesättigten Markt nicht mitzumischen.
Neben der Zweirad- und Hundeganglenkung gibt es auch eine Allradlenkung mit optionaler Verzögerung, sodass sie erst ab einem Wendewinkel von 5 Grad eingreift. So können Fahrer am Vorgewende eng wenden und auf Fahrgassenfahrten geradeaus fahren, ohne zwischendurch etwas umlenken zu müssen.
Für den Antrieb sorgt ein heckmontierter 230 PS starker 6,7-Liter-FPT-Motor, wie er auch in den New Holland T7-Traktoren verbaut ist. Die ausgestellte Maschine war mit einem 4.000-Liter-Tank und 36 m langen Pommier-Gestängen ausgestattet.
Mit einem Preis von 270.000 € könnte Merse die Wettbewerber um bis zu 82.000 € unterbieten. Die kleinere 7er-Serie kostet 228.000 €.