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Schmalspurtraktor

Neue Traktoren-Baureihe Lamborghini Sprint von Same Deutz-Fahr

Der neue Lamborghini Sprint ist wahlweise in der „offenen“ Ausführung mit abklappbarem Überrollbügel und zwei Holmen erhältlich oder mit einer geräumigen Kabine.

Lesezeit: 5 Minuten

Die SDF Group mit Deutschland-Sitz in Lauingen hat die neue Traktoren-Baureihe Lamborghini Sprint vorgestellt. Die Modelle werden in Deutschland über das Händlernetz der Same Deutz-Fahr Deutschland GmbH vertrieben. Der Sprint 60 soll das klassenbeste Gewichts-Leistungs-Verhältnis besitzen, wodurch er auch in Bereichen, in denen die Bodenverdichtung begrenzt werden muss, gute Leistungen erbringe, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Der neue Sprint ist wahlweise in der „offenen“ Ausführung mit abklappbarem Überrollbügel und zwei Holmen erhältlich oder mit einer geräumigen Kabine. Die eigens für diese Baureihe entworfene Kabine mit vier Holmen soll eine gute Rundumsicht gewährleisten. Der Sprint 50 ist darüber hinaus in einer tiefergelegten Sonderversion mit 20”-Hinterreifen erhältlich, die vor allem für die Arbeit unter beengten Platzverhältnissen oder unter Pflanzenkronen konzipiert wurde, heißt es.

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Der breite Fahrersitz, die sorgfältige Gestaltung der Innenausstattung und das ergonomische Design der Bedienelemente würden für Komfort sorgen, der in den Versionen mit Kabine durch die Klimaanlage zusätzlich verbessert werde. Der geringe Radstand von 1.800 mm und der breite Lenkeinschlagwinkel sorgen laut SDF für Wendigkeit auch bei engen Pflanzenreihen.

Motor

Die neuen kompakten 4-Zylinder-Motoren mit 2.200 cm³ Hubraum und elektronisch gesteuerter Common-Rail-Einspritzanlage bieten beim Sprint 50 und Sprint 60 eine Leistung von 51 bzw. 59 PS bei 2.600 U/min, während das maximale Drehmoment von gut 145 bzw. 170 Nm bei 1.600 U/min verfügbar ist.

Mit DOC-Katalysator und passivem Dieselpartikelfilter (DPF) werden die Anforderungen der europäischen Abgasnorm Stage V erfüllt. Sie sind beide wartungsfrei, verursachen im Einsatz keine zusätzlichen Kosten und erfordern keine zusätzliche Dieseleinspritzung für die periodische Regeneration, erklärt der Hersteller weiter.

Getriebe

Mit dem Getriebe der Sprint können 30 km/h mit Motor im Teillastbetrieb erreicht werden. Serienmäßig sind zwölf Gänge für jede Fahrtrichtung vorgesehen, die optional mit dem Kriechgang auf 16+16 erweitert werden können. Letzterer ermöglicht es auch, bei 260 Metern pro Stunde zu arbeiten, während der Motor weiterhin im höchsten Drehzahlbereich läuft. Beide Differentiale lassen sich gleichzeitig per Knopfdruck zu 100 % sperren. Die Gangschaltung ist durch die ergonomische Anordnung der Steuerhebel direkt unter dem Lenkrad äußerst einfach und bequem zu bedienen.

Pto

Die Heckzapfwelle bietet 540 U/min, kann aber auch auf die Version 540 ECO oder 1.000 U/min bzw. Wegzapfwelle aufgerüstet werden. Als Option sind auch die Frontzapfwelle mit 1.000 U/min und elektrohydraulischer Zuschaltung sowie die Zwischenachszapfwelle mit 2.000 U/min erhältlich. Darüber hinaus ist auf Anfrage der Frontkraftheber mit einer Hubkraft von 600 kg verfügbar, der auch die Arbeit mit schweren Frontanbaugeräten ermöglicht.

Hydraulikanlage

Die Hydraulikpumpe liefert 30 l/min für den Kraftheber mit 1.200 kg Hubkraft und für die Hydraulikanschlüsse, die in der vollständigeren Version sechs hintere Wege umfassen, plus zwei duplizierte Wege vorne und zwei im Zwischenachsbereich. Eine weitere Pumpe mit 15 l/min für die Hydrolenkung garantiere auch bei geringer Drehzahl und mit schweren Lasten optimale Wendigkeit, so SDF.

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SDF Geschäftszahlen

Die Geschäftsergebnisse der internationalen Same Deutz-Fahr-Gruppe (SDF) standen im Geschäftsjahr 2019 trotz der rückläufigen Situation an den Märkten und beim Umsatz im Zeichen des Wachstums. Das gilt sowohl für das Ergebnis vor Steuern, als auch den Nettogewinn, teilt das Unternehmen weiter mit.

Das Geschäftsjahr 2019 schloss SDF mit einem Umsatz von 1.268 Mio. Euro ab, der gegenüber 2018 um -7,6 % rückläufig war. Das EBITDA von 8,7 % lag bei 110 Mio. Euro und damit geringfügig unter den 9 % des Jahres 2018. Was die Rentabilität betrifft, lag das Ergebnis vor Steuern von 59,3 Mio. Euro deutlich über den 50 Mio. Euro des Vorjahres. Auch der Nettogewinn übertraf mit 44,6 Mio. Euro das in 2018 erzielte Ergebnis von 42,2 Mio. Euro, heißt es.

Die Geschäftsfelder Traktoren und Mähdrescher verzeichneten einen Umsatzrückgang, der auf einer Linie mit dem negativen Trend an den europäischen Märkten und der Schwäche der Ausfuhrmärkte lag. Positiv entwickelte sich das Geschäft hingegen für die Traubenerntemaschinen der Marke Grégoire, für die 2019 ein Rekordjahr sowohl beim Umsatz mit einem Zuwachs von 54,9 Mio. auf 70,7 Mio. Euro, als auch bei dem um 55 % verbesserten Ergebnis war.

Das Geschäftsfeld „Ersatzteile” leistete weiterhin einen wichtigen Beitrag zum Gesamtergebnis des Unternehmens. In diesem Bereich galt die besondere Aufmerksamkeit der Entwicklung der Online-Vertriebsplattform, die 2020 die Leistungsfähigkeit des Service für den Kunden noch weiter verbessern wird.

Die im Jahr 2019 für Investitionen und Produktentwicklung aufgewendeten Mittel bewegten sich mit 60 Mio. Euro auf dem Niveau der Vorjahre.

Die ersten Monate des Geschäftsjahres 2020 waren bekanntlich stark von der Pandemie Covid-19 (Sars-CoV-2) geprägt, was zu Veränderungen bei den sozialen Verhaltensweisen im privaten und betrieblichen Bereich führte. Die Produktionstätigkeit von SDF war davon je nach Produktionsstandort in unterschiedlicher Weise betroffen. In China wurden die Werke im Februar geschlossen und bereits im März wurde die volle Betriebstätigkeit wieder aufgenommen. Im indischen Werk erfolgte der Lockdown im April und mittlerweile ist die Wiederaufnahme des Betriebs vollständig abgeschlossen.

Deutlich besser ist die Situation in der Türkei, die bisher keine besonderen, restriktiven Auswirkungen aufgrund von Covid-19 (Sars-CoV-2) verzeichnet und eine Marktsituation, die sich nach den Schwierigkeiten des letzten Jahres nun wieder erholt, gut steuert. Die europäischen Werke in Deutschland und Frankreich führten ihre Arbeit normal weiter. Dabei kam es verschiedentlich zu Verzögerungen, die durch Nachschubschwierigkeiten für Komponenten aus Ländern mit Lockdown bedingt waren.

Das Mähdrescher-Werk in Kroatien stellte hingegen den Betrieb ein und soll im Verlauf dieses Monats die Tätigkeit wieder aufnehmen. Ganz anders ist die Situation des Werk in Treviglio, wo der Betriebsstillstand fast zwei Monate andauerte.

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