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New Holland F480 im Fiat-Style

Das Sondermodell F480 von New Holland erinnert an den fast schon legendären Fiat 480 DT, der bis Anfang der 80er Jahre gebaut wurde. Die Fachzeitschrift profi hat sich den 48 PS starken Schlepper im Retro-Style angesehen. Gebaut wird der kleine orange Traktor in der Türkei bei Türk Traktör.

Lesezeit: 3 Minuten

Das Sondermodell F480 von New Holland erinnert an den fast schon legendären Fiat 480 DT, der bis Anfang der 80er Jahre gebaut wurde. Die Fachzeitschrift profi hat sich den 48 PS starken Schlepper im Retro-Style angesehen.

 

Gebaut wird der kleine orange Traktor in der Türkei bei Türk Traktör, ein Unternehmen, an dem CNH zu 50 % beteiligt ist. Unter der Haube sitzt ein Vierzylinder mit 2,2 l Hubraum von Shibaura, einem japanischen Hersteller, der selber auch Rasenmäher und Kompakttraktoren anbietet.

 

Die 48 PS erreicht der F480 bei 2.800 U/min, das maximale Drehmoment beträgt 135 Nm. An der Zapfwelle kommen laut profi maximal genau diese 48 PS an. Genauso gut gefiel den Testern der Kraftstoffverbrauch: Bei wechselnden Einsätzen mit dem Frontlader und vor der Wiesenschleppe hat der Kleintraktor tatsächlich nur gut 3 l Diesel pro Stunde aus dem 54 l-Tank (mit Chrom-Deckel) gesogen.

 

Die (umgekehrte) H-Schaltung der vier Gänge rechts wie auch der Hebel der mechanischen Wendeschaltung links könnten nach Ansicht von profi geschmeidiger gehen. Trotzdem: Vier Gänge in zwei Gruppen ergeben 8/8 Übersetzungen, die zusammen mit dem beeindruckend durchzugstraken Motor nicht nur bei Frontladerarbeiten prima aussehen. Und da die Motordrehzahl laut Anzeige weit über 3.000 U/min geht, erreichte der F480 immerhin 33 km/h bei Vollgas. Da fehlt eigentlich nur noch eine ordentliche Geschwindigkeitsanzeige.

 

540 U/min macht die Zapfwelle. Statt der ebenfalls serienmäßigen Wegzapfwelle hätten sich die Landtechnikexperten aber eine weitere Übersetzung wie die 540 E gewünscht. Und sowohl der Hebel für die Wahl der Übersetzung als auch die Handkupplung könnten deutlich ergonomischer sein. Das gilt übrigens auch für den Handgashebel (ohne Skala) sowie das selbst in der oberen Position noch ziemlich niedrig angeordnete Lenkrad.

 

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Das mechanisch geregelte Heckhubwerk hat eine Zugwiderstandsregelung per Oberlenker und sogar einen Schnellaushub per „Lift-o-matic“. Leider gibt es serienmäßig aber keine Schnellkuppler und die langen Unterlenker erfordern bei Zapfwellengeräten entsprechend lange Gelenkwellen. Trotzdem hob der F480 im profi-Test mehr als 2.000 daN – das reicht auch für einen ordentlichen Heuwender oder Siloblockschneider. Der Hubweg könnte allerdings noch etwas größer sein als die gemessenen 55 cm.

 

Die Zahnradpumpe fördert 40 l/min, den maximalen Druck haben die Redakteure mit 180 bar gemessen. Das reicht für eine zügige Arbeit mit dem Alö Quicke-Frontlader 180C aus. Und mit der Palettengabel hob der Lader unten mehr als 1.000 daN und oben noch 760 daN. Die Hubhöhe im Werkzeugdrehpunkt ist auf 2,80 m begrenzt. An der Bedienung mit dem vorne am Kotflügel montierten Kreuzhebel hab es nichts auszusetzen. Anders war das bei den Hebeln für die zwei (!) Hecksteuerventile: Diese sitzen weniger gut erreichbar unten rechts neben dem Sitz, haben aber eine eindeutige farbige Zuordnung zu den Anschlüssen im Heck.

Im Heck gibt es übrigens auch einen gut erreichbaren Werkzeugkasten aus Blech.

 

Das Leergewicht beträgt 2,5 t inkl. Frontlader. Das zulässige Gesamtgewicht von nur 3 t ist allerdings mau, da ist man mit nahezu jedem ernst zu nehmenden Anbaugerät schon überladen. Bleibt zum Schluss der Preis: 17.600 Euro Grundpreis, Komplettangebot mit Frontlader derzeit 21.850 Euro (o. USt) bei Agrartechnik Altenberge.



Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der profi 6/2015.

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