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Traktor

New Holland produziert zweimillionsten Traktor in Basildon

Es ist ein schwieriges Jahr für die Landtechnikbranche. Bei New Holland bekennt man sich zum Fullline Angebot und Markenpräsident Carlo Lambro hofft auf einen Aufschwung Mitte 2025.

Lesezeit: 3 Minuten

Das Traktorwerk im englischen Basildon feiert heuer das 60-jährige Bestehen. Vor Kurzem lief auch der zweimillionste Traktor vom Band. Der T7.225 wurde mit einer Sonderlackierung mit dem Union Jack und der Aufschrift "2.000.000 Basildon Tractors" ausgestattet.

„Dies ist ein wichtiger Meilenstein für unser Werk und ein Zeichen sowohl für das Engagement unserer qualifizierten Mitarbeiter hier als auch für die Loyalität unserer Kunden weltweit, denen wir sehr dankbar sind“, sagte Carlo Lambro, Präsident der Marke New Holland, bei der Enthüllung des T7.225.

Der Konzern hat die klare Strategie als Fullliner das volle Sortiment der Landtechnik anzubieten. "Die Digitalisierung und ,precision farming' werden der Landwirtschaft einen Schub versetzen, auch wenn wir gerade 2024 ein schwieriges Jahr haben", erklärt Lambro vor Journalisten. Hohe Zinsen, niedrige Produktpreise für die Landwirte und auch die politische Unsicherheit in vielen Ländern bremsen die Absätze. "Mitte des nächsten Jahres sehen wir wieder Licht am Ende des Tunnels", ist sich der italienische Manager sicher. Denn die Landwirtschaft hat Zukunft, "auf lange Sicht wird es profitabel sein".

Ein weiterer Schwerpunkt sind auch alternative Kraftstoffe, die hier in Basildon entwickelt werden. Die mit Methan und komprimierten Erdgas betriebenen Traktoren wurden hier entwickelt. Hier in England ist auch das Kompetenzzentrum für alternative Kraftstoffe, einer spezialisierten Forschungs- und Entwicklungsabteilung, die sich auf alternative Antriebe konzentriert, angesiedelt.

Methangas als Treibstoff für T6.180 und T7.270

Der T7.270 soll vor allem für Biogasanlagenbetreiber mit seinen 270 PS interessant sein, da diese ihren Treibstoff selber herstellen können. "Die Vorteile sind, dass es keine Nachbehandlung der Abgase braucht, da sie um 85 % niedriger sind, als bei einem Diesel. Der Serviceintervall beim in Serie produzierten T6.180 liegt bei 750 Stunden", erklärt ein Experte der Firma.

Bei der Digitalisierung setzt der Konzern auf Konnektivität sei es bei Traktoren und Pressen oder auch bei den kleineren Serien, die künftig bei den digitalen Helfern den Traktoren mit mehr PS um nichts mehr nachstehen werden. Der zweimillionste Traktor wird bei kommenden Veranstaltungen in Großbritannien zu sehen sein und anschließend im Kundenzentrum in Basildon ausgestellt werden.

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