Für die Pflege-, Einsaat, Nachsaat oder Untersaat hat Einböck den Pneumaticstar-Pro entwickelt. Es handelt sich hierbei um die Weiterentwicklung der bekannten Maschine Pneumaticstar.
Das Gerät, erhältlich mit 3, 6 oder 12 m Breite, ist speziell für den Profilandwirt oder Lohnunternehmer entwickelt. Es soll jetzt Verfilzungen noch besser ausarbeiten, durch seine starken Zinken das Grünland noch intensiver zur Bestockung anregen und mit dem aufgebauten pneumatischen Sägerät Lücken mit wertvollen Futtergräsern in einem Arbeitsgang schließen. Bestandslücken werden laut Hersteller bei jeder Überfahrt geschlossen, wodurch eine Verunkrautung der Grasnarbe verhindert wird.
Der Pneumaticstar-Pro ebnet mit seinen schweren Frontstreifblechen schon vor den Tasträdern die Maulwurfhaufen ein. Sie sind auf „Griff“ gestellt und heben die Erde an, wodurch die Bodenporen nicht zugeschmiert werden, erklärt Einböck weiter. Die Erde werde somit locker und zerkrümelt in der Grasnarbe verteilt. Gegen Überlastung sorgt eine in der Aggressivität verstellbare Zugfeder.
Nachfolgende Striegelfelder, auf denen die Zinken 6-reihig mit einem Strichabstand von 2,5 cm angeordnet sind, belüften verfilzte Bestände und regen das Grünland zur Bestockung an. Diese Striegelfelder sind im Eingriffswinkel per Feld zentral verstellbar und auf Schwenkgabeln montiert. Diese Schwenkgabeln sind parallelgeführt und mit einem hydraulischen Niveau- und Druckausgleich ausgestattet. Je nach Verwendungszweck und Bodenbedingungen stehen verschiedene Zinkenstärken (8 oder 10 mm) zur Verfügung.
Der Saatguttank des Sägerätes Pneumaticbox hat eine Größe von 300 Liter und ist auf Wunsch auch in 500 Liter verfügbar. Eine Rührwelle verhindert das Entmischen sowie die Brückenbildung im Tank. Eine flexible Welle wird an das Stützrad des Gerätes angeflanscht und treibt das stufenlose Getriebe der Pneumaticbox an. Die Säwelle befördert dann das Saatgut in den Luftkanal, von welchem es mit Hilfe der Luftmenge eines elektrischen, gelenkwellengetriebenen oder hydraulisch angetriebenen Luftgebläses über Kunststoffschläuche zu den Verteilungsprallblechen befördert wird.
Die Wahl des Gebläses ist von der Arbeitsbreite und dem auszubringendem Saatgut abhängig.
Die speziell geformten Prallbleche sollen auch noch bei Wind eine exakte Saatgutverteilung garantieren.