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Ortstermin von Klöckner

Premosys: Sensoren unterscheiden Unkraut von Nutzpflanzen

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat am Freitag die Premosys GmbH besucht. Die Firma hat einen Sensor entwickelt, der den Einsatz von Dünger und Pflanzenschutz deutlich reduzieren soll.

Lesezeit: 2 Minuten

Im rheinland-pfälzischen Kalenborn-Scheuern hat Bundesagrarminsterin Julia Klöckner am Freitag die Firma Premosys besucht, um sich über den Einsatz von Sensorentechnik in der Landwirtschaft zu informieren.

Gemeinsam mit der Universität Bonn hat das Unternehmen den so genannten „GG-Detector“ entwickelt. Ein System, das mittels elektronischer Farbmessung durch Sensoren Nutzpflanzen von Unkraut unterscheiden kann. So wird eine punktgenaue Dosierung von Dünger und Pflanzenschutzmittel ermöglicht.

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Der GG-Detector

Der GG-Detector soll eine selektive Unterscheidung von Kultur- und Wildpflanzen und damit eine punktgenaue, bedarfsgerechte Dosierung von Düngemitteln und Herbiziden ermöglichen. Über einen integrierten Controller lassen sich entsprechende Aktoren wie Ventile und Relais unmittelbar ansteuern.

Das System soll bereits bei einer Blattgröße von 1 cm², bei Fahrgeschwindigkeiten von bis zu 25 km/h detektieren und soll im Gegensatz zu anderen Systemen unabhängig von Umgebungslicht sein. Durch diese bedarfsgenaue Dosierung sollen bis zu 90 % der Herbizidmenge eingespart werden. Durch die Möglichkeit, den GG-Detector an unterschiedliche Vorrichtungen und Maschinen anzubringen, steht er der Agrarwirtschaft in vielseitiger Hinsicht für ein breites Einsatzspektrum zur Verfügung.

BMEL fördert Forschung in diesem Bereich

Julia Klöckner: „Die Digitalisierung in der Landwirtschaft zeigt einen Weg raus aus der Ideologiefalle. Wenn es darum geht, weniger Düngung und Pflanzenschutz einzusetzen und gleichzeitig Erträge zu sichern, erreicht man das nicht durch Alles-oder-nichts-Forderungen. Sondern etwa durch präziseres und bedarfsgerechtes Ausbringen. Hier hilft hochmoderne Sensortechnik. Sie ermöglicht eine Win-Win-Situation: Der Landwirt kann seine Produktionskosten ohne Umsatzeinbußen verringern und Umweltbelastungen reduzieren", so Klöckner.

Bundesweit habe das Ministerium Experimentierfelder eingerichtet, wo digitale Techniken für Pflanzenbau und Tierhaltung entwickelt und auf ihre Praxistauglichkeit getestet werden. 50 Mio. Euro stehen dafür zur Verfügung.

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