Mehr Digitalisierung

Rauch MultiRate 6 und weitere digitale Düngelösungen

Die Firma Rauch informiert über ihre digitalen Lösungen bei den Düngerstreuern. Neben Section Control udn der Einbindung digitaler Satellitenkarten gibt es mit MultiRate 6 eine Weltneuheit.

Lesezeit: 2 Minuten

Weil die Digitalisierung in der Landwirtschaft immer mehr im Focus steht, investiert die Rauch Landmaschinenfabrik GmbH nun verstärkt in Forschung und Entwicklung, um eigene Soft- und Hardware-Produkte für die Zukunft zu generieren.

Nur so könne man dem Landwirt ermöglichen, mit optimierten Betriebsprozessen einen stabilen Ertrag zu erwirtschaften und das alles mit einem reduzierten Einsatz von Saatgut, Dünge- und Pflanzenschutzmitteln, teilt die Firma aus Sinzheim mit.

Schon heute verfügen die Rauch-Düngerstreuer über eine ausgereifte GPS-gesteuerte Teilbreiten- und Vorgewendeschaltung (Section Control). Versuche hätten ergeben, dass durch Reduzierung von doppelt gestreuten Bereichen bis über 10 % Düngerersparnis möglich sei.

Die Kompatibilität mit nahezu allen am Markt verfügbaren Stickstoff-Sensoren würde gleichzeitig eine bedarfsgerechte Düngung garantieren, so die Entwickler. Dies könne auch durch eine gezielte teilflächengenaue Düngung mit Hilfe von Satelliten-Applikationskarten durch die Nutzung des ISOBUS-Systems umgesetzt werden.

Speziell im Pneumatikstreuer Aero GT hat Rauch nach eigener Angabe eine Weltneuheit integriert, das MultiRate 6, welches alle sechs Meter eine neudefinierte Streumenge präzise platzieren kann. Gerade bei Satellitenkarten in feinen Rastern, wie z.B. 10x10 m kann mit dieser Technik die Vorgaben des Precision Farmings hochgenau umgesetzt werden, berichtet das Unternehmen und verweist in dem Zusammenhang auch auf das NEXT Machine Management, das eine automatische Dokumentation über das ISOBUS CCI-Terminal ermöglicht.

Das NEXT Machine Management vernetzt auf intelligente Weise eine gemischte Flotte verschiedener Landmaschinen für mehr Effizienz und einen höheren Ertrag, indem herstellübergreifende Maschinendaten genutzt und verarbeitet werden. Die Spurdaten der Maschine werden auf einer Karte visualisiert und dabei zeigen die Farben die unterschiedlichen Werte der Maschinendaten und deren Summen- und Durchschnittswerte an. Die Daten des Auftrags können anschließend abgespeichert und z.B. für Anbauplanungen, CC-konforme Dokumentationen und Düngebilanzierungen genutzt werden.

Im Exportmanager können geplante Maßnahmen, Applikationskarten, Leitspuren und Anbaukonturen über den Agrirouter an die Maschine verschickt werden. So empfängt die Maschine die Daten vom NEXT Machine Management und kann die bearbeiteten Auftragsdaten einfach über den Agrirouter wieder zurück an das NEXT Machine Management senden.

Das NEXT Machine Management sei laut Rauch somit eine leistungsstarke Schlagkartei für die schnelle, sichere und einfache Planung und Dokumentation.

Alfons Deter Alfons Deter

Schreiben Sie Alfons Deter eine Nachricht