SUV-Konzeptstudie

Renault stellt elektrischen R4 Savane 4x4 Concept fürs Gelände vor

Als Lifestyle-Auto für Abenteurer mit Anlehnung an den Savane aus den 1950er Jahren stellt Renault bald den R4 Savane 4x4 Concept vor. Ob der Elektro-Allradler überzeugen kann?

Lesezeit: 3 Minuten

Auf dem Pariser Autosalon im Oktober 2024 hatte Renault den elektrischen R4 vorgestellt, der bereits bestellbar ist. Er baut auf der gleichen Plattform wie der R5. Anders als der Name vermuten lässt, ist der 4er aber das größere Modell.

Nun legen die Franzosen mit dem nächsten Marketing-Akt nach und stellen bei den French Open im Juni eine Allrad-Konzeptstudie des R4 vor, den Savane 4x4 Concept. Er ist gedacht als Abenteuermobil für unbefestigte Wege.

Der macht auf robust

Gegenüber dem Basismodell hat dieser 15 mm mehr Bodenfreiheit, die laut Autotestern aber eher der Offroad-Optik denn mehr Geländegängigkeit dienen. Weitere Features sind spezielle Goodyear-Ultra-Grip-Performance+-Reifen der Größe 225/55 auf 18 Zoll und eine zu beiden Seiten um 10 mm verbreiterte Spur vorn und hinten. Radlaufverbreiterungen sorgen für einen bulligeren Auftritt.

Die Studie kommt in "Jade Green", die Stoßfänger und Radkästen sind glänzend schwarz. Das Stoffdach ist mit Pixel-Variationen bedruckt, die einen Tarneffekt erzielen. Die herkömmlichen Anschläge an den vorderen und hinteren Stoßfängern wurden durch neue Teile aus dem 3D-Drucker mit stoßdämpfenden Eigenschaften ersetzt.

Zweiter Elektromotor

Auch beim Antrieb gibt es einen Unterschied: Der Savane hat zwar auch 120 PS oder 150 PS, verfügt aber über einen zweiten Elektromotor an der Hinterachse.

Innenraum

Das Interieur wertet Renault mit neuen Sitzbezügen und einem Armaturenbrettbezug in Deep Brown auf. Die Rückenlehnen zieren ein gestepptes Muster mit der Zahl 4 in verschiedenen Farbtönen sowie ein Hahnentrittmuster. Auf der Leiste der Armaturentafel befindet sich ein hinterleuchtetes 4Savane-Logo.

Unter dem Strich dürfte der Elektro-SUV zwar gut über unbefestigte Straßen kommen, fürs echte Gelände ist er aber wohl nicht geeignet. Und ob er je in Serie geht, ist noch nicht bekannt.

Zum Vergleich: Der klassische R4 E-Tech

Der bereits verfügbare R4 mit einem Elektromotor vorne rangiert etwas unterhalb des Mégane E-Tech. Er ist 4,14 m lang und hat ein Ladevolumen von 420 Liter; das sind 35 Liter mehr als beim VW ID.3.

Basis ist die AmpR-Small-Plattform. Der Kompaktwagen kommt wahlweise mit 90 oder 110 kW. Akkuseitig stehen 40 kWh (bis zu 300 km Reichweite) und 52 kWh (bis zu 400 km Reichweite) zur Verfügung. Der kleinere lädt maximal mit 80 kW, der größere schafft 100 kW am Schnelllader.

Als Onboardcharger setzen die Franzosen auf eine 11-kW-Einheit. Die Ladung von 10 auf 100 % dauert damit 4,5 Stunden (3,5 Stunden mit dem kleineren Akku). Unterwegs kann die Batterie über die serienmäßige Wärmepumpe vorkonditioniert werden.

Mit dem stärkeren Antrieb ist der R4 E-Tech in 8,5 Sekunden auf 100 km/h. In jedem R4 ist bei 150 km/h das maximale Tempo erreicht. Als Mindestgewicht gibt Renault für die 40-kWh-Ausführung 1.410 kg an.

Insgesamt 26 Assistenzsysteme sind an Bord, darunter ein Rückfahr-Notbremsassistent, Ausstiegswarner vorne und hinten und ein Notfall-Spurhalteassistent. Der Grundpreis für den R4 mit dem 90 kW starken Motor und dem 40-kWh-Akku liegt bei 29.400 €. Mit dem 110-kW-Motor und dem 52-kWh-Akku kostet der R4 ab 32.400 €.

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