Auch der italienische Landmaschinenhersteller Same Deutz-Fahr (SDF) konnte sich im Geschäftsjahr 2024 nicht der Kaufzurückhaltung der Landwirte entziehen. Das Unternehmen verkaufte rund 24.000 Traktoren, die unter den Marken Same, Deutz-Fahr, Hürlimann, Grégoire und VitiBot vertrieben wurden.
Im Vergleich zu 2023 sank allein der Schlepperabsatz um etwa 16 %. Erwirtschaftet wurde ein Gesamtumsatz von 1,64 Mrd. €, womit der Vorjahreswert um 390 Mio. € oder 19 % unterschritten wurde.
Vorjahre waren super gelaufen
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug nach Angaben des Konzerns 322 Mio. Euro. Im Vergleich zu 2023 war das ein Minus von 135 Mio. € beziehungsweise 42 %. Das EBITDA entsprach 11,5 % des Umsatzes, was SDF zufolge allerdings der zweitbeste Wert der Unternehmensgeschichte war.
Der Weltmarktanteil des Konzerns lag im Berichtsjahr bei 10,4 %; gegenüber dem Vorjahr war das ein leichtes Plus von 0,3 Prozentpunkten. In den wichtigsten europäischen Ländern, die von Importeuren verwaltet werden, kam SFD auf einen Marktanteil von 12,7 %; der Vergleichswert des Jahres 2023 wurde damit um 1,9 Prozentpunkte übertroffen.
Mit Investitionen in die Zukunft
Der Konzern erhöhte 2024 seine Investitionen in Forschung und Entwicklung auf insgesamt 75 Mio. €; das entsprach rund 4,6 % des Umsatzes. Seine internationale Expansion setzte SDF mit der Eröffnung neuer Vertriebsgesellschaften in Mexiko und Tansania fort. Diese ergänzen die acht bestehenden Produktionsstandorte und 14 Vertriebsgesellschaften der Gruppe in Europa, Asien, Amerika und Afrika.