Seit Mai produziert Fendt in Hohenmölsen (Sachsen-Anhalt) den neuen Feldhäcksler Katana 650. Das neue Modell mit 25 PS mehr Motorleistung wurde der Öffentlichkeit erstmals auf der Agritechnica 2019 vorgestellt.
„Unser Standort Hohenmölsen hat eine hohe Kompetenz in der Montage des Feldhäckslers. Seit 2011 werden hier alle Modelle produziert“, so Ekkehart Gläser, Geschäftsführer Produktion AGCO/Fendt. „Ähnlich den Vario-Traktoren aus Marktoberdorf durchlaufen die neuen Katana Modelle ein zwei stündiges Prüfverfahren zur Qualitätsbestimmung des Selbstfahrers. Was wir aber erstmalig eingeführt haben: Eine der ersten Maschinen wird vom Produktionsband direkt in den Feldeisatz geschickt, um die unmittelbare Einsatzbereitschaft und Qualität der Feldhäcksler zu analysieren und sicherzustellen.“
Erweiterte Einsatzbereiche durch neue Walzencracker
Die neue Modellreihe des Fendt Katana 650 bietet einige neue technische Features, informiert der Hersteller weiter. So stünden dem Fendt Kunden die zwei neuen Rollenaufbereiter R- und RS-Walzencracker zur Verfügung.
Der R-Cracker liefere dank der großen Aufbereitungsfläche einen guten Kornaufschluss. Der RS-Walzencracker zeichne sich dagegen durch sein Sägezahnprofil und die zusätzliche V-Spiralnut aus, heißt es.
Die Fähigkeit bei optimaler Leistung aufzuspalten wurde mit neuen Crackern auf bis zu 30 mm erweitert. Die integrierte V-Spiralnut zerfasert das Erntegut bei langen Schnittlängen noch besser und steigert somit die Qualität des geernteten Materials. Durch den neuen RS-Walzencracker kann der Lohnunternehmer alle Wünsche seiner Kunden, ob Milchvieh oder Biogasinhaber abdecken. Damit bietet Fendt mit nur zwei Optionen ein weites Einsatzspektrum.