Das niederländische Unternehmen Sieplo stellt seinen vollautomatischen Fütterungsroboter FEEDR mit patentierter Technik vor. Die Maschine kann exakt auf 200 g genau über die ganze Länge des Futtertisches hinweg Futter ausdosieren. Es gibt zwei Modelle mit 1.050 bis 2.000 Liter Fassungsvermögen.
Der FEEDR lädt das Futter automatisch und mischt es - Minimum sind 50 kg Füllung und das auch für spezielle Mischungen. Die Kunden würden meist noch die firmeneigene Futterlagertechnik dazubestellen, so dass der Roboter gut mit den Silos in der Futterküche kombinierbar sei. Sieplo gibt die Abholung des Futters mit fünf bis zehn Minuten an. Für die Fütterung selbst - z.B. in einem Kälbermastbetrieb - spare der Landwirt 4 bis 5 Stunden Arbeit täglich.
Ausgereife Software soll für eine vollständige Datenanalye sorgen. Ein sicheres WLAN-Netzwerk halte den Kontakt zum Bürorechner. Von hier bekommt der Mobilrechner auch seine Mischrezepte.
Durch seine schlanke Bauart soll der Roboter in fast jeden Stall passen. Es würden nur sehr geringe Bau- und Umbaukosten anfallen, heißt es. Die Maschine navigiert über RFID Transponder im Boden. Den Strom bezieht der FEEDR aus Lithium Akkus. Ein spezielles Akkuladesystem ermögliche sehr kurze Ladezeiten, heißt es. Der Energieverbrauch soll sehr gering sein. Die Fütterung von 1.500 Mastkälbern ist etwa mit 30 Kwh pro Tag angegeben.
Weiterer Vorteil sei das häufigere Füttern, was höhere Zunahmeleistungen mit sich bringe. 5 bis 0 Mal könnten so pro Tag bis zu 2.000 Kälber/Bullen, 2.000 Ziegen/Schafen oder 200 Milchkühe gefüttert werden. Die bessere Futtereffizienz könne bei Ziegen pro 100 kg Milch bis zum 8 kg Kraftfutter sparen, heißt es weiter.