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Geschäftszahlen

Stihl-Gruppe erzielt 2020 deutliches Absatz- und Umsatzplus

Trotz Herausforderungen durch Corona und Lieferengpässen ist es Stihl 2020 gelungen, den Umsatz um 16,5 % zu steigern. Die Kunden hatten mehr Zeit im Garten verbracht. Und auch die Sägen liefen gut.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Stihl-Unternehmensgruppe verzeichnete im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz in Höhe von 4,58 Mrd. €. Das entspricht einem Wachstum von 16,5 % im Vergleich zum Vorjahr (2019: 3,93 Mrd. €).

Der Auslandsanteil am Umsatz beträgt 90 %. Ohne Währungseinflüsse hätte das Umsatzplus 20,8 % betragen, teilte Geschäftsführer Dr. Bertram Kandziora am Dienstag auf der Bilanz-Pressekonferenz des Unternehmens mit.

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Die positive Geschäftsentwicklung führte zu einem Wachstum bei der Belegschaft von 9 % auf 18.200 Mitarbeiter weltweit (Stichtag: 31. Dezember 2020).

Die Kapitalstruktur der Unternehmensgruppe ist mit einer hohen Eigenkapitalquote von 69,6 % nach wie vor sehr solide. Investitionen würden weiterhin grundsätzlich aus eigenen liquiden Mitteln finanziert. Wie in den Vorjahren lagen die Investitionen deutlich über den Abschreibungen, hieß es.

Für 2021 erwartet Stihl weiteres Absatz- und Umsatzwachstum – auch dank einer Vielzahl neuer Produkte.

Weltweites Absatz- und Umsatzwachstumauch dank Akku

Die Stihl Gruppe erzielte 2020 in nahezu allen Märkten ein Absatz- und Umsatzplus. Die höchsten prozentualen Wachstumsraten verzeichnete das Unternehmen im Akku-Segment. Der Akku-Anteil am Gesamtabsatz beträgt laut Kandziora mittlerweile 17 % – mit steigender Tendenz.

Auch im Benzin-Segment gab es ein hohes Absatzwachstum, in Stückzahlen sogar deutlich höher als im Akku-Segment. Insbesondere in Nordamerika entwickelte sich die Nachfrage nach benzinbetriebenen Geräten positiv.

Insbesondere neu eingeführte Produkte hätten zu einem starken Absatzwachstum geführt. So erfreuten sich unter anderem der Gehölzschneider GTA 26 für die Gartenpflege sowie der Akku-Heckenschneider HLA 66 und die Benzin-Motorsäge MS 400 C-M großer Beliebtheit.

Der „Cocooning-Effekt“ soll sich ebenfalls positiv ausgewirkt haben. Viele Kunden hätten im letzten Jahr spürbar mehr Zeit zu Hause verbracht und sich mit ihrem Garten beschäftigt. Zudem sei das Wetter im vergangenen Frühjahr sehr gut gewesen, sodass die Nachfrage nach Gartengeräten hoch war, berichtet der

2020: Erfolgreiches, aber herausforderndes Jahr

Im deutschen Markt erzielte Stihl 2020 eine deutliche Absatz- und Umsatzsteigerung und konnte erstmals die 400-Millionen-Euro-Umsatzmarke übertreffen. Auch hierzulande machte sich der Cocooning-Effekt bemerkbar. Für das eigene Haus und den Garten wurde mehr Zeit und Kaufkraft eingesetzt.

Allerdings führte die starke Nachfrage im Zusammenhang mit den gleichzeitigen Engpässen in den Lieferketten zu einigen Herausforderungen und einer angespannten Liefersituation. Diese Entwicklung hat sich auch im ersten Quartal 2021 fortgesetzt. Kunden müssen deshalb teilweise auf bestellte Produkte warten.

Der STIHL eigene Online-Shop www.stihl.de wurde im März 2020 erfolgreich im deutschen Markt gestartet. Über den Shop können Kunden Stihl Geräte online bestellen und sich direkt nach Hause liefern lassen.

Umsatzrekord und hohe Investitionen im Stammhaus

Die ANDREAS STIHL AG & Co. KG, das deutsche Stammhaus der Unternehmensgruppe, erzielte 2020 einen Rekordumsatz in Höhe von 1,38 Mrd. €. Das entspricht einem Wachstum von 14,3 % im Vergleich zum Vorjahr (2019: 1,21 Mrd. €).

Die Exportquote liegt mit 89,2 % weiterhin auf hohem Niveau. Der Personalstand stieg um 3,4 % auf 5.262 Mitarbeiter. Davon arbeiteten zum Stichtag 31. Dezember 2020 insgesamt 3.777 Menschen in Waiblingen, 235 in Ludwigsburg, 386 in Fellbach, 797 in Weinsheim und 67 in Wiechs am Randen.

Das Investitionsvolumen ist im Stammhaus mit 155 Mio. € weiterhin auf einem hohen Niveau.

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