Der bei Jägern und Landwirten beliebte Outback von Subaru geht in die Neuauflage. In den USA wurde jetzt die siebte Generation des Allradlers auf der New York Auto Show 2025 vorgestellt.
Außen kantig
Er zeigt laut Hersteller ein "neues, kühneres Design“. Die Frontpartie hat einen breiten, rechteckigen Kühlergrill, der von gestapelten Scheinwerfern flankiert wird. Am Heck ist die bislang abfallende Dachlinie verschwunden; die Heckscheibe steht steiler, hat eine leicht demontierbare Heckschürze zur einfacheren Montage einer Anhängerkupplung und eine Lichtsignatur. Der neue Outback steht insgesamt aufrechter da mit größeren Fenstern.
Die serienmäßige Dachreling trägt statisch bis zu 363 kg und dynamisch 100 kg, wobei nun erstmals auch seitlich bis zu 100 kg belastet werden dürfen – etwa für eine Hängematte, schreibt autozeitung.de.
Innen modern
Innen gibt es jetzt einen 12,1-Zoll-Bildschirm im Querformat, der höher auf dem Armaturenbrett sitzt. Daran nach links angebunden ist die digitale 12,3-Zoll-Anzeige hinter dem Lenkrad. Der Touchscreen wird von einem leistungsfähigeren Prozessor als im Vorgängermodell betrieben und erlaubt benutzerdefinierte Einstellungen.
Bei den höher ausgestatteten Modellen werden die Anzeigen durch ein zweifarbiges Armaturenbrett aufgewertet, berichtet motor1.com. Die Klimasteuerung erfolgt über separate Tasten und Drehregler unterhalb des Displays.
Hinter der Rückbank bietet der neue Wagen einen Laderaum von 980 Liter, 57 Liter mehr als beim alten Modell. Das liegt vor allem an der größeren Dachhöhe. Sie führt auch zu mehr Kopffreiheit für die Insassen. Das Dach soll neuerdings zusätzlich schallgedämmt sein. Die Sitze sind direkt am Fahrgestell befestigt. Auch die laut Hersteller um 42 % reduzierten Wankbewegungen des Wagens sollen zum Langstreckenkomfort beitragen. Zudem gibt es nun verstellbare Beinauflagen.
Motor
Angetrieben wird der Subaru von einem 2,5-Liter-Boxer-Vierzylinder. Der leistet 182 PS. Mit 241 Nm gibt es etwas mehr Drehmoment. Eine stärkere Version mit einem 2,4-l-Turbo-Boxermotor dürfte es nur in den USA geben, sind sich die Fachjournalisten sicher. Der leistet dann 260 PS (191 kW) und über 376 Nm.
Die Kraft wird über ein CVT-Getriebe mit simulierten Schaltvorgängen an alle vier Räder übertragen. Das stufenlose Getriebe kommt mit Achtgang-Schaltmodus, erfuhr autozeitung.de.
Eine modifizierte Version des WRX-Lenksystems ist speziell auf den Outback abgestimmt und bietet eine bessere Kontrolle bei niedrigen Geschwindigkeiten, heißt es. Das aktualisierte System des symmetrischen Allradantriebs verfügt über eine schnellere Sperre des Mitteldiffentials. Der überarbeitete X-Mode-Allradassistent kann über eine Lenkradtaste aktiviert werden und soll eine bessere Traktion in anspruchsvollem Gelände bieten.
Der neue Outback hat nach wie vor eine Bodenfreiheit von 22 cm, aber zum ersten Mal sind 19-Zoll-Räder ab Werk erhältlich.
Leckerbissen
Im Outback ist das neueste Eyesight-Fahrerassistenzsystem des Unternehmens verbaut. Es kommt in den USA mit Frontkollisionsbremse, adaptivem Tempomat, Spurhalteassistenten, Notbremsassistenten, Front-Kreuzungswarner und einem Schutz vor einer Falschbedienung des Gaspedals. Zusätzlich bietet der Outback erstmals einen Hands-Free-Autobahnassistenten, der in den USA bis 85 mph (137 km/h) freigegeben ist, so autozeitung.de.
Auch an Bord ist ein Notfallanhaltesystem, das dem Fahrzeug erlaubt, die Spur zu wechseln, die Warnblinkanlage zu aktivieren, die Türen zu entriegeln und Rettungskräfte zu benachrichtigen, falls die Person am Steuer nicht mehr reagiert. Für Deutschland dürfte es weitere Assistenten geben, vermuten die Autozeitschriften.
Die Kompatibilität mit Apple und Android ist übrigens nach wie vor Standard für alle, die ihr Handy zur Unterhaltung und Navigation nutzen möchten.
Die Preise für den Outback 2026 werden kurz vor seinem Verkaufsstart in den USA bekannt gegeben. Er wird dort Ende 2025 in den Ausstattungsvarianten Premium, Limited, Touring, Limited XT, Touring XT und Wilderness auf den Markt kommen. Für Europa rechnet die Branche mit einem Termin im Jahr 2026. Er dürfte hier über der Marke von 50.000 € liegen.