Zum nunmehr dritten Kolloquium „Elektrische Antriebe in der Landtechnik“ vom Fachbereich Agrartechnik der Max-Eyth-Gesellschaft im Verband Deutscher Ingenieure (VDI-MEG) haben der Lehrstuhl für Agrarsystemtechnik der Technischen Universität Dresden und das Francisco Josephinum (FJ-BLT) Wieselburg für den 26. und 27. Juni 2012 in die sächsische Landeshauptstadt eingeladen.
„Auf dem dritten VDI-MEG Kolloquium wollen wir neben dem Austausch über die technischen Entwicklungen sowie über Sicherheits- und Normungsfragen auch einen sinnvollen Paradigmenwechsel hin zur Hochvolt-Technik vorantreiben“, erklärte dazu Prof. Thomas Herlitzius von der TU Dresden. Die Hochvolt-Technik habe sich als Antriebsform in der Landtechnik rasant entwickelt.
Nachdem als Ergebnis des ersten VDI-MEG Kolloquiums im Mai 2010 ein Positionspapier, vornehmlich der wissenschaftlichen Einrichtungen, zum Thema veröffentlicht worden sei, habe sich bereits im Juni 2011 die Projektgruppe „High Voltage“ innerhalb der internationalen Branchen-Plattform Agricultural Industry Electronics Foundation (AEF) gegründet. Ziel der Projektgruppe sei die Ausarbeitung eines Normenvorschlags für eine leistungsfähige Traktorenschnittstelle für die Stromversorgung von Anbaugeräten und externen Komponenten. Erste Hersteller hätten praxisreife Lösungen basierend auf der Hochvolt-Technik auf den Markt gebracht.
Das Kolloquium ist nach Angaben der Veranstalter branchenübergreifend und interdisziplinär ausgerichtet. Eingeladen sind Wissenschaftler, Hersteller von Landtechnik und mobilen Arbeitsmaschinen sowie Entwickler und Produzenten von Antriebstechnologien. www.vdi.ast.mw.tu-dresden.de (AgE)
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