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Tiefer Kasten, große Reifen: Joskin überarbeitet Tornado-Miststreuer

Glattere Wände, konischere Form und wahlweise vertikale oder horizontale Fräswalzen – Joskins Update für den Tornado-Miststreuer im Überblick.

Lesezeit: 4 Minuten

Seit ihrer Einführung Ende der 90er Jahre hat Joskin die Tornado-Baureihe sich regelmäßig weiterentwickelt und das charakteristischen Merkmal verbessert: ein tiefliegender schmaler Kasten, der in Kombination mit Rädern mit großem Durchmesser (max. 2.060 mm) für eine bessere Traktion sorgt und den Druck auf den Boden dank einer vergrößerten Kontaktfläche verringert, unabhängig vom Gelände.

Konischer Kasten mit glatten Seitenwänden

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Im Vergleich zu seinem Vorgänger hat der Kasten des Tornado der neuen Generation eine noch konischere Form und glattere Seitenwände, um die Entleerung und Reinigung zu erleichtern. Auch der Auslauf des Kastens wurde verbreitert, um die Streugleichmäßigkeit zu erhöhen. Die Hydraulikleitungen sind nun in die Seitenwand integriert, sodass sie nicht mehr mit dem Streugut in Berührung kommen. Schließlich wurde auch das Design der Kotflügel überarbeitet, mit einer Neigung von 45°, um zu verhindern, dass sich Material auf der Maschine ansammelt.

Kasten, Deichsel, Rahmen oder Fräswalzen – der Tornado ist aus HLE-Stahl gefertigt. Diese Bauweise zeichnet sich laut Joskin durch ihre Widerstandsfähigkeit und ihre dynamischen Eigenschaften aus, sodass keine zusätzlichen Seitenverstärkungen des Kastens erforderlich sind und somit ein deutlich reduziertes Eigengewicht der Maschine erreicht werden kann. Die Fräswalzen sind so konzipiert, dass sie die Vibrationen der Maschine reduzieren.

Vertikale Fräswalzen für schweren Mist

Den Tornado, ob als Ein- oder Zweiachser, gibt es entweder mit vertikalen Fräswalzen oder mit einem Streutisch und horizontalen Fräswalzen. Je nach Modell kann er ein Volumen von 8,6 m³ beim kleinsten Modell bis 22,4 m³ beim größten Modell transportieren. Die beiden Tornado-Varianten teilen die genannten Vorteile, haben aber auch ihre ganz eigenen Merkmale.

Das preisgünstigere und wartungsärmere Modell mit vertikalen Fräswalzen ist das am weitesten verbreitete auf dem Markt. Dieses Modell dient dazu, schwereren, strohhaltigen Mist in einem Bereich von 7 bis 16 m auszubringen, je nachdem, welches Streugut verwendet wird.

Durch die Bauweise lassen sich sehr hohe Ausbringmengen erzielen. Dazu drehen sich zwei vertikale Fräswalzen mit einer Geschwindigkeit von 423 U/min und werfen mit ihren abnehmbaren Zinken aus HB400-Stahl (80 x 12 mm) das Streugut aus.

Die Fräswalzen des Tornado gehören laut Joskin zu den breitesten auf dem Markt (1.010 mm) und sorgen für eine gute Zerkleinerung des Streuguts und ein präzises Streuen. Sie sind auch in der Höhe überdimensioniert, um das Streuen einer möglichen Materialkuppel zu erleichtern. Ein verzinkter Schnurschneider durchtrennt lange Fasern, die sich um die Fräswalzen wickeln könnten.

Der vertikale Tornado ist in drei verschiedenen Kastenhöhen erhältlich: 1,1 m (T11), 1,3 m (T13) und 1,6 m (T16).

Horizontale Fräswalzen und Streuteller für große Wurfbreiten

Das Konzept der „Horizon“-Streuer beruht auf denselben Prinzipien wie bei dem Modell in vertikaler Ausführung, jedoch mit horizontalen Fräswalzen und einem Streutisch. Diese Baureihe wurde entwickelt, um leichtes Streugut (Kompost, Kalk, Hühnermist etc.) zu zerkleinern und auf große Breiten (12 bis 22 m) auszubringen, sowie für geringere Dosierungen (bis zu mindestens 5 m3/ha).

Nachdem das Streugut von den horizontalen Fräswalzen (Ø 600 mm) und ihren verschraubten wendbaren Zinken aus S700MC-Stahl (240 x 50 mm) entwirrt wurde, wird es gegen die geschlossene Ausbringhaube geschleudert und landet schließlich auf 2 Treibtellern (Ø 1040 mm). Um zu verhindern, dass sich Material an den Wänden der Ausbringhaube ansammelt, sind diese mit EPDM beschichtet.

Standardmäßig bei den Horizon-Modellen erleichtern der Ferti-Conrtol-4000-Bedienungskasten und der feuerverzinkte Dosierschieber die Dosierung pro Hektar. Wie beim vertikalen Modell sind die Fräswalzen des Tornado Horizon in der Höhe überdimensioniert, um das Streuen einer eventuellen Materialkuppel zu erleichtern.

Die horizontalen Fräswalzen werden durch eine Gelenkwelle mit Nockensicherung angetrieben. Im Falle einer Fehlfunktion stoppt das gesamte System sofort und verhindert so potenziellen Schaden. Sensoren sorgen außerdem dafür, dass das System pausiert, wenn es einen Geschwindigkeitsunterschied zwischen den Treibtellern und den Fräswalzen gibt. Um den Traktorfahrer schnell über eventuelle Unregelmäßigkeiten zu informieren, schaltet sich automatisch ein hörbarer Alarm an der Vorderseite der Maschine ein. Der Tornado Horizon ist mit einer Kastenhöhe von 1,3 m (T13) und 1,6 m (T16) erhältlich.

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