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Traktorzulassungen in der EU auf Zehnjahrestief

Laut dem EU-Verband der Landtechnik haben die Landwirte so wenige Traktoren gekauft wie seit zehn Jahren nicht mehr. Nur in einem Segment verzeichnen die Hersteller Wachstum.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Jahr 2024 wurden in Europa gut 200.000 Traktoren zugelassen. Dies entspricht einem Rückgang von 8,1 % gegenüber 2023 und stellt den niedrigsten Stand der letzten zehn Jahre dar.

144.400 der 200.000 zugelassenen Maschinen waren landwirtschaftliche Traktoren. Beim Rest handelte es sich um andere als Traktoren zugelassene Maschinen, etwa Quads, Teleskoplader oder kleine Geländefahrzeuge.

Das geht aus Zahlen der Zulassungsbehörden der EU-Mitgliedstaaten hervor, die der EU-Landtechnikverband CEMA zusammengestellt hat.

Starker Anstieg über 250 PS

Die Traktor-Hersteller konnten lediglich bei Traktoren über 185 kW bzw. 250 PS Boden gutmachen. EU-Bauern ließen 2024 gut 20 % mehr Großschlepper zu als 2023.

Im Segment der Kleintraktoren (unter 22 kW) verzeichnete die Landtechnikindustrie ein kleines Plus.

Die Gründe für die Zurückhaltung der Bauern

Laut CEMA trugen mehrere Faktoren zu diesem Rückgang bei: Darunter schwindende Rentabilität in wichtigen Landwirtschaftssektoren und eine geringere Verfügbarkeit staatlicher Investitionsunterstützungen.

Zudem führten außergewöhnliche Wetterbedingungen in verschiedenen Regionen Europas zu Ernteausfällen und reduziertem Einkommen für Landwirte, weshalb Investitionen in neue Traktoren zurückgingen. Ob auch die Preisveränderungen der Maschinen selbst zum Kaufrückgang der Bauern führten, ließ CEMA offen.

Landtechnik in der Krise

Zuletzt gab es immer wieder Hiobsbotschaften aus der Landtechnik. Auch jenseits des Atlantiks schwächeln die Verkäufe. Konzerne wie die Fendt-Mutter AGCO verkleinern ihr Portfolio, Wettbewerber wie Krohne, Kuhn oder John Deere verzeichnen Auftrags-, Umsatz- und Gewinneinbußen.

Hier wachsen die Zulassungen

Laut CEMA kauften die Landwirte in Spanien, Portugal und Belgien 2024 mehr Traktoren als im Vorjahr. In Portugal stieg der Absatz um ganze 25 % auf knapp 3.200 Schlepper. In Deutschland gingen die Zulassungen um gut 4 % zurück.

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