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Überraschend und preiswert: Der Oehler Muldenkipper TMK 202

Am Standort Windschläg bei Offenburg entwickelt Oehler seine reichhaltige Produktpalette an Kippern. Hier erfolgen auch die Endmontage sowie die Qualitätskontrolle. Die Schweiß- und Lackierarbeiten hat das Familienunternehmen dagegen ins Ausland verlagert.

Lesezeit: 3 Minuten

Am Standort Windschläg bei Offenburg entwickelt Oehler seine reichhaltige Produktpalette an Kippern. Hier erfolgen auch die Endmontage sowie die Qualitätskontrolle. Die Schweiß- und Lackierarbeiten hat das Familienunternehmen dagegen ins Ausland verlagert. Die Fachzeitschrift profi hat sich nun für einen Test den Muldenkipper TMK 202 kommen lassen.

 

Serienmäßig hat der Kipper eine per Blattfederpaket gefederte Deichsel, was den Fachleuten sehr gut gefiel. Oben- und Untenanhängung sind dank der drehbaren Deichsel möglich. Das Testfahrzeug hatte eine Untenanhängung mit K-80-Kupplung, die auch der Standardausstattung entspricht. Auf der Deichsel gibt es eine ordentliche, sogar längenverstellbare Schlauchführung mit integrierter Garderobe.

 

Ebenfalls in der Grundausstattung enthalten sind eine ALB und eine durchgehend zum Fahrzeugheck verlegte Öl-, Elektrik- und Luftversorgung für den zweiten Kipper. Dass sogar ein hydraulischer Stützfuß zum Serienumfang gehört, hat die Tester überrascht. Ein weiterer Ölanschluss ist dafür jedoch nicht notwendig, ein Hahn schaltet zwischen Heckklappe und Stützfuß um. Neben dieser Funktion gibt es noch einen ew-Anschluss zum Kippen und eine dw-Funktion für die Nachlauflenkachse.

 

Gelobt hat profi die handelsübliche, abnehmbare Aluleiter als Aufstieg. Ein Podest mit Rollplane steht für 2.900 Euro (o. USt) in der Liste. Nicht so gut hat Oehler das Sichtfenster für den Blick in den Laderaum gebaut. Der ist viel zu klein und zu hoch angeordnet. Und eine Abdichtung für das Schaugitter ist nicht im Programm.

 

Dank der Kantungen und der Stabilisierungen machte die Wanne während der Praxiseinsätze einen haltbaren Eindruck. Laut Oehler bestehen die Seitenwände aus 4 mm starkem Stahl, der Wannenboden ist noch einen Millimeter dicker. Der Laderaum hat eine Länge von 5,57 m und serienmäßig eine Höhe von 1,52 m. Oehler hat verschiedene Aufsätze im Programm. Profi hatte die geschraubte 50 cm-Erhöhung für 1.830 Euro im Einsatz, die das Volumen auf 25,4 Kubikmeter erhöht. Die Innenseiten sind frei von Schweißnähten, so dass die Ladung gut abrutschen kann.

 

Die hydraulische Heckklappe öffnet weit und lässt auch Schüttkegel mit ausreichend Platz durchrutschen. Besonders gut gefallen hat profi die Dichtung an der Wanne. Zusammen mit der durch Verriegelungshaken aktiv herangezogenen Klappe schließt der Wagen absolut korn- und rapsdicht ab.

 

Lob gibt es von dem Magazin auch für den stabilen Rahmen und die fest installierten Ölleitungen. Der Zylinder stemmt bis zu 30,7 t und benötigt dafür 24,8 Liter Öl. Als Bereifung setzen die Schwarzwälder serienmäßig 385/65 R 22.5-Pneus ein. Profi hatte allerdings 650/50 R 22.5-Räder aufgezogen (+ 4.980 Euro). Die Achsen stammen von BPW und sind für 60 km/h geeignet, 400 Euro Aufpreis kosten die Ausrüstung und Erlaubnis für den 40 km/h Betrieb.

 

Am testfahrzeug war ein Tandem-Achsaggregat mit Nachlauflenkung und menachischer Parabelfederung verbaut. Beides ist Serie. Die Nachlauflenkung hat profi allerdings als schwergängig empfunden. Die Federung des ganzen Fahrzeugs ist in Ordnung und ausreichend. Nur für den leeren Hänger ist sie zu stramm, so dass der Wagen im Extremfall springen könnte. Auf Wunsch liefert Oehler aber für 9.900 Euro ein Hydraulikfahrwerk.

 

Gestört hat die Tester ansonsten nur der „gefühlt“ hohe Schwerpunkt des Fahrzeugs. Die Brückenhöhe betrug 1,46 m, was vergleichbar mit anderen Kippern ist. Die Fahrer hatten den Eindruck, dass die Mulde wankt. Dank der Spur von 2,16 m stand das Fahrzeug aber immer sicher. Die Nutzlast beträgt 17,8 t.

 

Zum Schluss der Preis: 23.000 Euro in der Grundausstattung und 30.800 Euro in der Testausstattung.

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