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Väderstad CrossCutter Disc für ultraflache, intensive Bodenbearbeitung

Zum Dezember bringt der schwedische Landtechnik-Spezialist Väderstad seine neue CrossCutter Disc auf den Markt. Die neuen Scheiben sollen eine effektivere Bodenbearbeitung und verbesserte Feldergebnisse bringen, so das Unternehmen.

Lesezeit: 4 Minuten

Zum Dezember bringt der schwedische Landtechnik-Spezialist Väderstad seine neue CrossCutter Disc auf den Markt. Die neuen Scheiben sollen eine effektivere Bodenbearbeitung und verbesserte Feldergebnisse bringen, so das Unternehmen. Der ultraflache Einsatz helfe zudem, bei niedrigerem Kraftstoffbedarf noch höhere Flächenleistungen zu erzielen.


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Die neuen Scheiben mit einem Durchmesser von 450 mm sind für die Väderstad Carrier 300-400, Carrier 420-820 und Carrier 925-1225 mit Arbeitsbreiten von 3,0 bis 12,25 Metern erhältlich.

 

Laut Väderstad ist es nach der Rapsernte wichtig, den Ausfallraps zum Auflaufen und Wachsen zu bringen: Dies schafft ein sog. „falsches Saatbett“. In einer späteren Überfahrt werden diese aufgelaufenen Pflanzen dann zerstört. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die anfangs in Keimruhe liegenden Rapskörner in den folgenden Jahren zusammen mit den nachfolgenden Feldfrüchten auflaufen könnten. Das würde den Ertrag negativ beeinflussen – denn der Stickstoff im Boden sollte für beste Ergebnisse von nur einer Frucht genutzt werden.

 

„Gegen den Ausfallraps muss man ankämpfen,“ erklärt Maximilian von Künsberg, Ansprechpartner des Marketingteams von Väderstad Deutschland. „Nach der Ernte bleibt schon bei optimalen Verlauf ohne wetterbedingte Ausfallschäden mindestens 1 % des Rapses zusammen mit gehäckselten Pflanzenresten auf dem Acker zurück, was ungefähr das 10-fache der Körnerzahl im Vergleich zur üblichen Aussaatmenge darstellt. Diese durchwuchsstarke Pflanze kann nachfolgende Erträge schmälern. Eine Methode, dagegen anzugehen, ist die ultraflache Bodenbearbeitung. Das heißt, ich sichere den Ausfallkörnern optimale Auflaufbedingungen und schneide bzw. zerquetsche im späteren Verlauf die gekeimten Pflanzen in einer weiteren Überfahrt. So gewährleiste ich die Zerstörung des Ausfallrapses. Die neue CrossCutter Disc arbeitet intensiv und dennoch gleichmäßig in nur 2 bis 3 cm Tiefe und sichert dadurch die Qualität der nächsten Ernten.“

 

Auch in Maisstoppeln getestet

 

„Mit der neuen CrossCutter Disc lassen sich auch Maisstoppeln zuverlässig Quetschen und Schneiden – als Maßnahme gegen den Maiszünsler. Mit der speziell von Väderstad entwickelten Messerwalze CrossCutter Knife kann das Arbeitsbild noch weiter intensiviert werden“, bringt Maximilian von Künsberg die aktuellen Erfahrungen des Teams ein.

 

Durch die Scheibenform und den hochwertigen V55-Schwedenstahl erlaube die CrossCutter Disc eine ganzflächige Schneidwirkung und intensivstes Mischen in flacher Arbeitstiefe, ergänzt Magnus Samuelsson, Concept Developer bei Väderstad. Die Schweden verwenden Stahl mit einer größeren Härte als gemeinhin üblich.

 

Flache Einarbeitung von Zwischenfrüchten

 

Das gleiche Prinzip wie beim Raps funktioniert auch bei der ultraflachen Einarbeitung von Zwischenfrüchten: „Schneller verrotten ist immer besser,“ meint Künsberg. Das minimiere das Risiko für Probleme bei der Folgefrucht.

 

Bei Getreidestoppeln trägt die intensive, dank des Rasters sehr gleichmäßige und ultraflache Bodenbearbeitung auch zur rigorosen Bekämpfung von Beikräutern wie etwa Ackerfuchsschwanz bei.


Durch die robuste Konstruktion und den härteren Schwedenstahl könne auch auf Pflugland problemlos ein flaches Saatbett geschaffen werden, so der Hersteller

 

Die Form der neuen Scheibe ermögliche auch den Einsatz in höheren Beständen, da sie mit größeren Mengen an Pflanzenrückständen zurechtkommt als die Vorgängerversion der CrossCutter Disc. Somit verringere sich die Wicklungrisiko an den Scheiben – ein lästiges Freiräumen der Scheiben sei kaum noch notwendig.

 

Auch bei hohen Steinbesätzen sei die neue CrossCutter Disc der alten Version überlegen. Die seitliche Wurfrichtung der Scheibe vermindere die Gefahr, dass Steine zwischen Rahmen und Scheibe eingeklemmt werden und somit das Arbeitsbild verfälscht wird.

 

Weil die neue CrossCutter Disc in nur 2 bis 3 cm Tiefe intensiv arbeitet werde weniger Boden bewegt als bei konventionellen Scheiben – das spare Diesel, während die Arbeitsgeschwindigkeit steigen kann. Bei Geschwindigkeiten zwischen 15 bis 20 km/h arbeitet die Maschine auf Optimum.

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