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Optimismus

VDMA: Russischer Landtechnikmarkt übertrifft Erwartungen

Die russische Landwirtschaft hat weiter einen anhaltend hohen Mechanisierungsdruck. Profitiert haben davon auch deutsche Landmaschinenhersteller.

Lesezeit: 2 Minuten

Der russische Markt für Landmaschinen und Traktoren hat sich im ersten Halbjahr erfreulich entwickelt. „Die Nachfrage hat unsere Erwartungen übertroffen. Wir haben daher gute Chancen, das laufende Jahr mit einem ordentlichen Ergebnis abzuschließen“, sagt Dr. Bernd Scherer, Geschäftsführer des VDMA Landtechnik.

Händler und Russlandexperten waren sich bei einer Videokonferenz einig, dass sich der anhaltende Mechanisierungsdruck in der russischen Landwirtschaft selbst in Krisenzeiten positiv auf die Geschäfte auswirkt.

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Vielen Landtechnikherstellern sei es in der ersten Jahreshälfte gelungen, ihre Umsätze auf dem hohen Niveau des Vorjahres zu halten oder sogar nochmals zu steigern. „Dies mag angesichts der Corona-bedingten Verwerfungen und der starken Rubelabwertung erstaunlich erscheinen, entspricht aber dem kontinuierlichen Investitionsbedarf in der Großflächenlandwirtschaft“, erläutert Scherer.

Handel und Hersteller verhalten optimistisch

Die größte Dynamik war im Segment der Traktoren mit mehr als 150 PS Motorleistung sowie bei Geräten zur Pflanzenpflege zu beobachten. Etwas schwächer liefen dagegen die Geschäfte der Transporttechnikanbieter.

Für das Gesamtjahr ist aus Branchensicht verhaltener Optimismus angesagt:

40 % der in der Expertenrunde vertretenen Landtechnikhersteller erwarten zum Jahresende ein Umsatzwachstum, während 25 % davon ausgehen, dass der Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres verharren dürfte.

Ähnlich positiv schätzen die russischen Händler die Lage ein; mehrheitlich erwarten sie stabile Umsätze auf dem Niveau des Vorjahres, vereinzelt sogar Zuwächse zwischen 10 und 20 %.

Handel muss sich zukunftsfähig aufstellen

Dass ein starker Handel wesentlich über den Erfolg im Russlandgeschäft entscheidet, ist unstrittig. Schließlich sind die Anforderungen an Einsatzbereitschaft und Leistungsfähigkeit in der russischen Großflächenlandwirtschaft ganz besonders hoch. Sinkende Margen schmälern derzeit allerdings die Investitionsbereitschaft vieler Händler und Werkstattbetriebe.

„Genau hier müssen wir ansetzen, indem wir die Kräfte von starken Marken und ausgezeichnetem Service bündeln“, sagt Dirk Stratmann, Vorsitzender der GUS-Arbeitsgruppe der im VDMA Landtechnik organisierten Exportleiter. Den Blick auf die einzelne Maschine und ihre Leistungsdaten zu verengen, genüge dabei längst nicht mehr.

„Zukunftsfähig sind wir als Industrie und Handel nur dann, wenn wir unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen anbieten, die den Prozess in den Mittelpunkt stellen. Wir müssen den Landwirt mit intelligenten Systemen unterstützen, seine Produktion auch unter schwierigen Wetterbedingungen effizient am Laufen zu halten. Dazu gehören vernetzte Maschinen, die innerhalb der Produktionskette kontinuierlich miteinander kommunizieren, ebenso wie ein durchdachtes Fuhrparkmanagement“, resümiert Stratmann.

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