Auf der letzten Agritechnica hatte Kverneland den Schwader Vicon Andex 904 Hydro vorgestellt. Die Fachzeitschrift profi hat nun eine Vorserien-Maschine im Einsatz getestet.
Zunächst einige Fakten: Der Mittelschwader ist in Arbeitsbreiten von 8 bis 9 m verfügbar und lässt sich zur Straßenfahrt auf 2,98 m zusammenklappen. Die Kreiseldurchmesser betragen 3,85 m, pro Kreisel gibt es 14 Zinkenarme. Die Schwadbreite beträgt 1,20 bis 2,20 m. Mit einem Schlepper ab 56 PS lässt sich das 2,31 t schwere Gerät fahren. Für die Straßenfahrt sind 50 km/h erlaubt. Der mit dem Deutz-Fahr SwatMaster 9042 baugleiche Andex 904 Hydro ist ab der Saison 2015 erhältlich.
Das ist profi aufgefallen
Vicon ist die schnelle Einsatzfähigkeit wichtig. Zur Straßenfahrt brauchen daher keine Zinken abgenommen werden. Das Fahrwerk ist mit Hydraulikzylindern versehen, die die Maschine absenken (Hydro).
Für die einseitige Weitwinkelgelenkwelle von Walterscheid gibt es eine Ablage. Die Hydraulikschläuche und Elektrokabel sind gut geführt und haben eine Ablage. Je nach Abstellposition gibt es am Stützfuß verschiedene Steckmöglichkeiten. Die Kraft wird im Bondioli & Pavesi-Getriebe unter dem Rahmen aus Rechteckprofil zu den Seiten verteilt. Zu den Kreiseln geht es mit Walterscheid-Gelenkwellen.
Eine Besonderheit hat Vicon mit dem „Terra-Link Quattro“-Konturfahrwerk konstruiert: An der Unterseite des äußeren Teleskoprohrs gibt es mehrere rautenförmige Ausschnitte, die als „TerraLink“ bezeichnet werden. Diese ermöglichen eine Verwindung des Teleskoprohrs und somit eine optimierte Bodenanpassung in Fahrtrichtung.
Darüber hinaus ist der Kreisel in Querrichtung pendelnd aufgehängt. Eine Zugfeder am Kreiselkopf stabilisiert den laufenden Kreisel und gewährleistet ein bodenparalleles Einsetzen.
Was noch besonders am Andex ist und wie er sich im Praxiseinsatz geschlagen hat, lesen Sie in der Profi 9/2014 ab Seite 38.