Die neuen Mitglieder der Vicon Kreiselzettwender-Baureihe sind der FANEX 684 mit 6,80 m Breite und der FANEX 904 mit 9,0 Meter. Beide besitzen sechs Zinkenarme je Kreisel und werden in der Dreipunkthydraulik angebaut. Für ein gleichmäßiges Streubild sorgen die sechs (Fanex 684) bzw. acht Kreisel (Fanex 904) mit jeweils 1.560 mm Durchmesser.
Beide Modelle zeichnen sich laut Hersteller durch den starken und 100 % wartungsfreien Antriebsstrang aus. Einzig die Gelenkwelle benötigt eine regelmäßige Schmierung. Die wartungsfreien Ölbadgetriebe der Kreisel sind unter den Hauptrahmen geschraubt. Dies verringert die Belastung der Kreiselgetriebe enorm und die Stabilität der Auslegearme wird dadurch deutlich erhöht.
„Für eine hohe Stabilität sind die Fanex-Zettwender mit breiten, flachen Zinkenarmen ausgestattet. Dabei sind die Zinken unter die Arme geschraubt und mit Keilplatten befestigt", erklärt Christian Wilk von Vicon. Dies garantiere immer den gleichen Anstellwinkel der Zinken und eine gleichbleibend gute Arbeit im Feld. "Zudem sorgen auch die ProLine-Schwingungsdämpfer für eine gleichmäßige Arbeitsqualität. Sie stabilisieren die Maschine bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten und unebenen Flächen immer gerade hinter dem Schlepper.“
Wartungsfreier Antrieb
Der Antriebstrang zu den einzelnen Kreiseln erfolgt über Wellen, Zahnräder oder Kreuzgelenke. Diese Art der Kraftübertragung ist spielfrei. Nur die beiden äußeren Kreisel des Fanex 904 besitzen die neue HexaLink-Klauenkupplung. Dies ermöglicht eine sehr kompakte Transportklappung bei der neun Meter breiten Maschine. Dabei beträgt die Abstellhöhe nur 3,49 m. Beim Modell mit sechs Meter Arbeitsbeite erfolgt der Antrieb komplett über die Kreuzgelenke.
Neu sind auch die Schutzbügel aus Aluminium. Diese sind sehr leicht und haben trotzdem eine hohe Stabilität. Deshalb reduzieren sie Vibrationen auf ein Minimum. Serienmäßig verfügen beide Kreiselzettwender über eine zentral von Schleppersitz aus einstellbare Grenzstreueinrichtung. Optional ist auch ein Vorgewendeset erhältlich. Dabei werden die äußeren Kreisel angehoben, damit das Futter am Vorgewende nicht mehrfach bearbeitet wird.