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Was taugen Bohrer-Schärfgeräte für Zuhause?

Wir haben ein Schärfgerät für Bohrer gekauft und ausprobiert, wie gut man Bohrer selbst schärfen kann...

Lesezeit: 2 Minuten

Klar, viele Cracks in der Werkstatt schärfen Bohrer aus freier Hand. Vor allem bei den kleineren Kalibern entstehen dabei aber oft Unikate, die nicht vernünftig rundlaufen. Ein gut geschliffener Bohrer hat eine Spitze, gleich lange Schneiden im passenden Winkel und einen Hinterschliff – also die Schneiden fallen nach hinten einige Grad ab.

Um uns die Sache etwas zu erleichtern, haben wir ein Schärfgerät für Bohrer gekauft. Das Gerät gibt es von verschiedenen Anbietern, es scheint aber immer vom selben Hersteller zu kommen. Je nach Marke liegt der Preis zwischen 50 und 70 € und es passt für Bohrer von 3 bis 13 mm. Die Bewertungen im Netz gehen von „super“ bis „absoluter Mist“. Wir waren also gespannt.

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Zuerst muss man den Bohrer in ein Futter einspannen. Dazu gibt es links oben am Gerät eine Hilfe, siehe Foto oben. Wichtig ist das exakte Ausrichten des Bohrers: Wenn man von oben in das Gerät schaut, muss die Schneide sichtbar sein, also quasi senkrecht stehen. Dann das Futter ordentlich anziehen und zusammen mit Bohrer aus der Einstellhilfe herausziehen.

Zum Schleifen der Hauptschneiden in die Aufnahme rechts am Gerät stecken und hin und her bewegen. Das macht man für beide Seiten. In dieser Aufnahme ist erstaunlich viel Spiel – soll sie doch für das korrekte Schleifen beider Scheiben sorgen. Die grobe Schleifscheibe geht auch recht rabiat zur Sache und hinterlässt ordentliche Riefen im Material.

Wir finden: Etwas Übung braucht man schon, um ein einigermaßen ordentliches Ergebnis zu bekommen. Und aufgepasst: Der Spitzenwinkel ist immer 118°. Also werden hochwertige, moderne Bohrer mit Kreuzschliff und 130° Spitzenwinkel nicht wirklich wieder wie neu.

Sind die Hauptschneiden scharf, führt man das Futter von oben in das Gerät ein. Das soll für den Hinterschliff bzw. den Freiwinkel sorgen. Erst durch den Freiwinkel kann der Bohrer in das Material eindringen. Das Schärfgerät formt diesen Freiwinkel nicht besonders weit aus.

Unter dem Strich ist unser Urteil ein „geht so…“. Keine Frage, der Bohrer wird wieder scharf – was bei Montagearbeiten praktisch ist. Doch 100% symmetrisch sind sie nicht immer, das Loch ist also mitunter einige zehntel Millimeter größer, und beim Freiwinkel ginge auch noch etwas.

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