Als erster Hersteller hat Krone jetzt für die Rundballenpressen der Baureihen Fortima, Comprima und VariPack die Zertifizierung der Agricultural Industry Electronics Foundation (AEF) für das Traktor-Implement-Management (TIM) erhalten.
Damit ist nun von offizieller Seite bescheinigt, dass die Krone Rundballenpressen aktiv auf Funktionen des Traktors einwirken können und auch dürfen, erklärt das Unternehmen. Da das Gespann aus Traktor und Presse als Einheit fungiert, könnten Krone Rundballenpressen nun noch effizienter eingesetzt werden.
So funktioniert der Dialog zwischen Presse und Traktor
Sobald die Ballenkammer der Presse gefüllt ist, wird der Traktor dank TIM automatisch gestoppt. Anschließend wird das Netz eingeschossen, danach wird die Ballenkammer geöffnet, der Ballen abgelegt und anschließend wird die Ballenkammer wieder geschlossen. Alle Prozesse laufen dank TIM automatisch ab.
Da sich die Abläufe immer exakt gleich wiederholen, würde die Presse kontinuierlich einheitliche Ballen mit höchster Ballendichte produzieren. Darüber hinaus erleichtere diese Technologie auch den Arbeitsalltag des Fahrers deutlich, da er sich ausschließlich auf das Fahren konzentrieren kann, heißt es.
„Die Zertifizierung unserer Rundballenpressen durch die AEF ist ein weiterer Beleg dafür, dass die zunehmende Digitalisierung in unserer Branche von enormer Bedeutung ist. Dank der Kommunikation der Maschinen untereinander arbeiten die Pressen auf dem Niveau eines Selbstfahrers; so lassen sich die Maschinen noch effizienter nutzen und der Durchsatz steigern. Ein anderer wichtiger Aspekt ist, dass unsere Pressen herstellerübergreifend mit allen Traktormarken kommunizieren können, die ebenfalls über die AEF ein TIM-Zertifikat erhalten haben“, so Jan Horstmann, Bereichsleiter Elektronik-Entwicklung bei Krone.