Durch die neuen Greening-Vorschriften hat die schnelle und effektive Aussaat von Zwischenfrüchten neues Gewicht bekommen. Auf der Agritechnica zeigt Horsch sein neues Sägerät MiniDrill. Das selbst entwickelte Gerät löst die bisherige MiniDrill von APV ab.
Die Herausforderung bei solchen Sägeräten besteht darin, die vielen verschiedenen Korngrößen einer Mischung exakt auszubringen, schreibt dazu die Fachzeitschrift profi, die das Gerät kürzlich im Praxistest hatte. Mit dem elektrisch angetriebenen Zellenrad setzt Horsch auf die Dosiertechnik, die sich bei den „normalen“ Drillmaschinen wie der Pronto bewährt hat. Damit die MiniDrill mit allen Saatgutarten und –mischungen fertig wird, hat Horsch verschiedene Zellenräder angepasst, sie sich recht einfach auswechseln lassen.
Anders als bei der Pronto wird das Saatgut aus dem 400 l großen Behälter direkt in den Verteiler dosiert, der als sechsteiliger Fächer unter dem Zellenrad sitzt. Zum Abdrehen wird er abgeklappt. Sack und Hängewaage gehören zur Serie. Entsprechend der Fächer gelangt das Saatgut zu den sechs Ausgängen und dann über Schläuche zu den Pralltellern. Bei Arbeitsbreiten bis 4 m werden sechs Prallteller vor oder hinter die Packerwalze montiert. Der Abstand zwischen den Pralltellern beträgt dann 50 bis 67 cm.
Aufgebaut werden kann die MiniDrill u.a. auf die 3 bis 6 m breite Kurzscheibenegge Joker CT. Bedient wird sie mit jedem ISOBUS-Terminal. Über den Hubwerksensor des Schleppers wird das Gerät am Vorgewende aus- bzw. abgeschaltet. Die MiniDrill kostet knapp 4.000 Euro o. USt.
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