Zu: „2021: Milchpreise im Aufwind“, top agrar 3/2022, Seite R6
Verwirrende Milchpreise
Lesezeit: 1 Minuten
Die deutschen Molkereien versuchen bewusst, die Vergleichbarkeit der Milchpreise zu verschleiern. Da wird mit Leistungspreisen und VLOG-Zuschlägen getrickst. Im top agrar-Milchpreisvergleich werden diese nur ausgewiesen, wenn sie 80% der Anlieferungsmilch betreffen. Hinzu kommt, dass die Standard Fett- und Eiweißkorrekturwerte überall unterschiedlich sind. Da muss man sich als Landwirt schon selbst die Mühe machen und für seinen Betrieb umrechnen. Beim europäischen Vergleich liegen die Standardwerte in den Niederlanden bei 4,42% Fett und 3,47% Eiweiß! Beim Spotmarkt ist das auch nicht viel anders. Warum einfach, wenn es auch umständlich geht?!
Gerd Uken, 26736 Rysum, Niedersachsen
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Die deutschen Molkereien versuchen bewusst, die Vergleichbarkeit der Milchpreise zu verschleiern. Da wird mit Leistungspreisen und VLOG-Zuschlägen getrickst. Im top agrar-Milchpreisvergleich werden diese nur ausgewiesen, wenn sie 80% der Anlieferungsmilch betreffen. Hinzu kommt, dass die Standard Fett- und Eiweißkorrekturwerte überall unterschiedlich sind. Da muss man sich als Landwirt schon selbst die Mühe machen und für seinen Betrieb umrechnen. Beim europäischen Vergleich liegen die Standardwerte in den Niederlanden bei 4,42% Fett und 3,47% Eiweiß! Beim Spotmarkt ist das auch nicht viel anders. Warum einfach, wenn es auch umständlich geht?!