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Einfangversuche gescheitert

Desinteressierter Tierhalter muss Kosten für seine entlaufenen Galloways übernehmen

Seit zwei Monaten streifen rund 70 Galloway-Rinder durch den Landkreis Göttingen; aktuell stecken sie im Mais. Der Besitzer kümmert sich nicht. Der Kreis stellt nun klar, dass er zahlen muss.

Lesezeit: 2 Minuten

Noch immer sind rund 70 vor zwei Monaten entlaufene Galloway-Rinder im Landkreis frei unterwegs. Wegen ungepflegter und defekter Zäune waren sie im Juni ausgebrochen. Sie sollen im Wald auch schon Kälber geboren haben. Alle Versuche, die Rinder im Umfeld der Gemeinde Gleichen wieder einzufangen, seien jedoch gescheitert, sagte das Umweltdezernat gegenüber dem NDR.

Viele der Tiere versteckten sich weiterhin unter anderem in den Maisfeldern, was die Suche erschwere. Für die Behörden steht jedoch fest, dass sie definitiv eingefangen werden. Auch macht der Landkreis unmissverständlich klar, dass er sich die entstandenen Kosten für die Suche vom Besitzer erstatten lassen wird. Wie teuer das am Ende wird, kann noch niemand abschätzen.

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Landwirt mit der Zucht überfordert?

Der Halter zeigt sich derweil weiter nicht kooperativ, wie der Kreis bestätigt. Bereits im September 2022 sei der Landwirt darüber informiert worden, dass er wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz seinen Bestand auf 38 Tiere reduzieren müsse. Der Rinderzüchter habe erfolglos Widerspruch gegen den Bescheid des Landkreises vor dem Verwaltungsgericht Göttingen und dem Oberverwaltungsgericht eingereicht. Beide Gerichte teilen die Sicht der Behörde, dass der Landwirt mit der Zucht überfordert sei. Eine Verkleinerung seiner Herde habe der Züchter nicht umgesetzt. Im Juni dieses Jahres sei der Landkreis dann selbst tätig geworden.

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