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BDM: "Genau wie in der Milchkrise 2009"

Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter BDM befürchtet angesichts der enttäuschenden Trinkmilch-Kontrakte eine Wiederholung der Milchmarktkrise 2009. Die Molkereien sollen Preisrücknahmen von 4,0 bis 4,5 Cent bei Trinkmilch und H-Milch akzeptiert haben.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter BDM befürchtet angesichts der enttäuschenden Trinkmilch-Kontrakte eine Wiederholung der Milchmarktkrise 2009. Die Molkereien sollen Preisrücknahmen von 4,0 bis 4,5 Cent bei Trinkmilch und H-Milch akzeptiert haben.

 

„Aufgrund der seit einem Jahr zurückgehenden Notierungen für Milchdauerprodukte, der Halbierung der Notierungen für flüssige Magermilch seit November 2011 sowie der Halbierung der Notierungen für frei handelbare Milchmenge war das Preisdebakel vorauszusehen“, zeigt sich BDM-Vorsitzender Romuald Schaber verärgert. Die weiterhin steigenden Milchanlieferungen bringen den Milchmarkt mehr und mehr aus dem Marktgleichgewicht. Noch ärgerlicher ist die Ignoranz der Entscheidungsträger in der Bundespolitik und der Molkereiwirtschaft. „Bis zum heutigen Tag wird die Situation im Milchmarkt mit Floskeln „Wir sind auf dem richtigen Weg“ oder „Die Milchbauern können entspannt auf die kommenden Monate zugehen, der Ausblick für den Markt ist positiv“  schöngeredet“, so Schaber weiter.

 

Der BDM wird seine Mitte März gestellte Forderung, die beschlossenen Quotenerhöhungen zumindest derzeit einzelbetrieblich nicht zuzuteilen, bei der diese Woche stattfindenden Agrarministerkonferenz (AMK) erneut auf den Tisch bringen. Er unterstützt uneingeschränkt den aus den Reihen der Bundesländer eingebrachten AMK-Beschlussvorschlag, nicht nur auf die Zuteilung der Quotenerhöhung zu verzichten, sondern auch die Voraussetzungen für eine Einschränkung der Saldierung von Unter- und Überlieferungen zu schaffen.

 

Der BDM fordert weiterhin, den für Ende 2012 vorgesehenen Bericht über die Entwicklung des Milchmarktes  vorzuziehen  und sofort zu erstellen. „Ohne dass das Ergebnis abgewartet werden müsste, ist eines klar: Wer angesichts der dramatischen Zuspitzung am Milchmarkt, die letztlich von den Milchviehhaltern ausgebadet werden muss, jedes Handeln verweigert, stellt die Interessen der Industrielobby vor die der Milchviehhalter“, stellt Schaber fest.

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