Wildlebende Insekten, wie Wildbienen, Schwebfliegen, Hummeln, Käfer und Motten, übernehmen einen Großteil der Bestäubung und sorgen so für die Bildung von Früchten und Samen. Häufig sind sie dabei effektiver als Honigbienen. Zu diesem Ergebnis gelangte Alexandra-Maria Klein von der Universität Freiburg in ihren Studien an 20 Pflanzenarten in 19 Ländern.
In Deutschland ist jedoch jede zweite Wildbienenart gefährdet. Sie haben verschiedenste Ansprüche an ihren Lebensraum und sind meist auf eine Kultur spezialisiert. Einige befliegen z. B. nur Raps.
Weitere Untersuchungen von Frank Jauker (Universität Gießen) zeigen, dass sich Schwebfliegen im Sommerrapsbestand positiv auf den Ertrag auswirken. Außerdem schützen die Larven vieler Arten die Pflanzen vor Schädlingsbefall, da sie sich von Blattläusen ernähren.
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