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Das Verfahren weiter verbessern

Lesezeit: 2 Minuten

Beim „On Farm Research“-Projekt der LWK Schleswig-Holstein und der Gutsverwaltung Helmstorf hat sich gezeigt, dass die teilflächen­spezifische Bewirtschaftung ein erhebliches Maß an technischen, personellen und finanziellen Voraussetzungen erfordert. Nicht in jedem Fall konnten bisher wirtschaftliche Vorteile teilflächenspezifischer Bewirtschaftungsstrategien nachgewiesen werden. Das trifft unter anderem für die teilflächenspezifische N-Düngung mit dem N-Sensor zu. Der alleinige Online-Ansatz (Bewertung des N-Bedarfes der Pflanzen über den N-Sensor) war nur zum Teil erfolgreich. Die bisherigen Projekt-Ergebnisse sind aber auch vor folgendem Hintergrund zu sehen:


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  • Die Witterungsbedingungen (3 von 5 Jahren mit ausgeprägter Vorsommertrockenheit) waren für den „N-Sensor“ ungünstigt. Die exotische „Einmaldüngung“ konnte dagegen unter diesen Bedingungen punkten.
  • Gegen ein „Winning Team“ aus?erfahrenem Betriebsleiter und Schlepperfahrer, das mit modernster Düngetechnik?ausgestattet ist, antreten zu müssen, ist immer eine Herausforderung. Eigentlich müssten diese auch den N-Sensor auf Basis ihrer Erfahrungen korrigieren bzw. anpassen.
  • Die technische Entwicklung geht weiter, so dass das System der teilflächenspezifischen N-Düngung ständig verbessert wird.


Künftig erproben wir daher eine Verbesserung des Verfahrens der teilflächenspezifischen N-Düngung bei Getreide. Dabei kombinieren wir den N-Sensor und die Ertragspotenzialkarte (Map-Overlay-Prinzip in Kombination mit dem Isaria-System).


Auch die „Einmaldüngung“ wird in Zukunft nicht mehr konstant, sondern am Ertragspotenzial der Teilfläche orientiert ausgebracht, um eine bessere Anpassung an das zu erwartende Ertragsergebnis zu erreichen.


Für die N-Düngung zu Raps erscheint ein Verknüpfen der ermittelten Herbst-N-Aufnahme und dem daraus abgeleiteten verbleibenden N-Bedarf in der Vegetationsperiode über eine Offline-Streukarte erfolgversprechender als der alleinige Online-N-Sensoreinsatz. Dieser ermittelt ausschließlich den N-Bedarf des Bestandes im Frühjahr.


Mit der Zwischenbilanz aus dem On-Farm-Research-Projekt „Precision Farming“ wollen wir auch auf die Probleme solcher komplexer Lösungsansätze aufmerksam machen. Hier geht es nicht um den Erfolg von Teilansätzen. Vielmehr wollen wir versuchen, komplexe Produktionssysteme wie die teilflächenspezifische Bewirtschaftung beim Einsatz in der Praxis zu bewerten.

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