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Die Strohverteilung überprüfen

Lesezeit: 2 Minuten

Der Grundstein für eine erfolgreiche Mulchsaat wird bei der Strohverteilung des Mähdreschers gelegt. Fehler lassen sich anschließend mit einem Strohstriegel oder Stoppelbearbeitungsgerät nicht mehr beheben. Wie schlecht viele Mähdrescher in der Praxis immer noch arbeiten, zeigt eine Umfrage der FAL Braunschweig: Nur 27% der befragten Betriebsleiter sind mit der Verteilung voll zufrieden. Über 60 % bemängeln, dass die Häcksler je nach Wind, Hanglage, Strohfeuchte und Schnittbreite nicht immer ausreichend arbeiten. Kritisch sind Schnittbreiten über 6 m. Einige Landwirte haben sich deshalb für schmalere Schneidwerke entschieden. In diesem Fall hat der Drescher auch mehr Leistungsreserven für den Antrieb des Häckslers. Bei Neuanschaffungen sollte man darauf achten, dass die Spreu über den Häcksler verteilt wird. Die Häckslermesser müssen regelmäßig nachgeschliffen werden. Mit verstellbaren Leitblechen kann der Fahrer die Strohverteilung aus der Kabine heraus verstellen. Die Sicht nach hinten ist allerdings eingeschränkt und der Fahrer ist bei ständig wechselnden Einsatzbedingungen mit der Kontrolle überfordert. Um die Strohverteilung zu überprüfen, hat das Institut für Betriebstechnik und Bauforschung der FAL verschiedene Verfahren entwickelt. Relativ einfach und trotzdem sehr aussagefähig ist die Methode, bei der man das Stroh quer zur Druschrichtung von Hand zusammenkehrt. Dabei wird die volle Spannweite der Arme genutzt. Die Höhe des Strohschwads zeigt die Unterschiede in der Verteilung recht deutlich. Die Methode lässt sich verfeinern, indem man zum Kehren eine Harke verwendet (siehe Foto oben). Quer zu drei Mähdrescher-Arbeitsbreiten wird das Material auf einer Strecke von zweimal 1,5 m zusammengezogen. Mit Messstäben oder einem Band, das auf das Strohschwad gelegt wird, lässt sich die Verteilung messen.

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