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Drei Stunden eingespart

Lesezeit: 2 Minuten

„Wir haben uns für die Roboter entschieden, weil eine Arbeitskraft zu teuer wäre. Hinzu kommt, dass unser Futtertisch für einen Futtermischwagen zu schmal ist“, erklärt Milchviehhalter Stefan Södergard. „Für eine zusätzliche Arbeitskraft müsste ich inklusive der Sozialabgaben einen Lohn von mindestens 10 € pro Stunde bezahlen. Das ist mir zu teuer“, so der junge Landwirt. Er führt gemeinsam mit seinem Vater einen Biobetrieb mit 220 ha in Kaurajavi im Westen Finnlands.


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Seine rund 100 Kühe werden seit über drei Jahren mit einem Melkroboter der Firma SAC mit zwei Boxen gemolken. Gefüttert werden die fünf Tiergruppen mit einem Fütterungsroboter der finnischen Firma Pellon. Für die Investition hat er eine staatliche Förderung für Junglandwirte in Anspruch genommen. Sie übernimmt bis zu 45 % der Kosten.


Der Fütterungsroboter ist an einer Schiene aufgehängt und fährt automatisch über den Futtertisch, um die fertige TMR-Ration auszuwerfen. Mit dem System können bis zu 500 Tiere versorgt werden. Bei den laktierenden Tieren wird im Betrieb von Södergard sechsmal täglich frisches Futter vorgelegt. Der Roboter fasst 1,5 m3 und wird über ein automatisches Förderband aus den beiden Vorratscontainern mit Grassilage, Heu und Kraft- und Mineralfutter befüllt. Die Mischung der Komponenten erfolgt direkt im Verteilwagen.


Södergard spart durch den Fütterungs-Roboter rund drei Stunden Arbeitszeit pro Tag. Einen Effekt auf die Milchleistung (ø 8 000 kg, 4,2 % Fett, 3,5 % Eiweiß) oder auf die Futteraufnahme hat er nicht festgestellt: „Aber wir haben damit deutlich weniger Stoffwechselprobleme, die Kühe sind gesünder.“

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