Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

Aus dem Heft

Handeln auf Kosten der Beitragszahler

Lesezeit: 2 Minuten

Zu: „Oma kommt nicht ins Heim“, Seite 126 und dem Leserbrief: „Die andere Seite der Medaille“, top agrar 7/2010 Seite 8.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Unterbringung im Heim ist nur die viertbeste Lösung. Optimal wäre eine noch bezahlbare Pflegekraft aus den ehemaligen Ostblockländern, denn die zu pflegende Person könnte in der gewohnten Umgebung bleiben. Leider wird dieses aber vom Gesetzgeber nach Stasimethoden verfolgt.


Die Sätze der Pflegekassen sollten angeglichen werden. Die Unterschiede zwischen häuslicher, ambulanter und Heimpflege sind zu groß, sie veranlassen viele Bürger, ihre Angehörigen in Heime abzuschieben. Für die Heimunterbringung sollten verschiedene Kategorien eingeführt werden. Es ist ein Unding, wenn selbstzahlende Schlaganfallpatienten mit Demenzkranken und Sozialhilfeempfängern in einem Heim untergebracht – geschweige an einen Tisch gesetzt werden. Ich habe die gleiche Erfahrung gemacht wie im Leserbrief in der vorletzten Ausgabe.


Das Pflegesystem müsste total umgekrempelt werden. Die Heimpflege wird von den Pflegekassen überproportional unterstützt. Das bedeutet, dass viele Bürger ihre Pflegebedürftigen diesen Institutionen anvertrauen. Dadurch wird wiederum der Eindruck erweckt, dass ein großer Bedarf an diesen Einrichtungen besteht. Würden die Institutionen finanziell nicht so unterstützt, sähe es anders aus. Denn etliche Zusatzleistungen sind zweckgebunden und werden nur gewährt, wenn Betreuungsangebote oder Pflegedienste in Anspruch genommen werden. Die Pflegekasse verschafft sich durch ihr Handeln eine gewisse Daseinsberechtigung – und das auf Kosten der Beitragszahler.


Detmer Woltjen,


27777 Ganderkesee

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.